Luftschadstoffe erhöhen das Risiko für einen irreversiblen Verlust der Sehkraft

Forscher einer Universität in London (UCL) fanden in ihrer neuesten Studie heraus, dass selbst geringe Belastungen durch Luftschadstoffe das Risiko für altersbedingte Makuladegeneration (AMD) beeinflussen können. AMD ist die Hauptursache für die Entwicklung einer irreversiblen Erblindung. Dabei kommt es zum Verlust des zentralen Sehvermögens, das vor allem zum Lesen oder Erkennen von Gesichtern benötigt wird. Die Studie ergab dabei, dass Menschen, die in Gebieten mit hoher Luftschadstoffbelastung leben, ein um mindestens 8 % erhöhtes Risiko haben, die Krankheit zu entwickeln.
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Für die Untersuchung wurden insgesamt 115.954 Personen im Alter von 40-69 Jahren untersucht, die an der UK Biobank teilgenommen hatten. Die UK Biobank, ist eine große Studie mit einer halbe Million Menschen und konzentriert sich auf medizinische Diagnosen und biologische Messungen. Anhand von Messungen und Befragungen wurde ermittelt, welche der Teilnehmer an der Augenkrankheit Makuladegeneration leiden. Die Ergebnisse wurden dann mit der Raumluftbelastung durch Schadstoffpartikel in den Häusern der Personen verglichen. „Menschen, die in einer Gegend mit höherer Luftverschmutzung leben, haben häufiger eine Makuladegeneration“, sagt Paul Foster, Professor für Glaukom Studien und ophthalmische Epidemiologie am UCL.

Weltweit gibt es 200 Millionen Menschen mit AMD, die die führende Ursache für irreversible Erblindung ist. In Großbritannien haben etwa 5 % der Menschen über 65 die Krankheit. Wissenschaftler sagen, dass die Augen deshalb besonders anfällig für Schäden sind, weil sie besonders stark durchblutet werden und dadurch stark von winzigen Partikeln und Schadstoffen aus der Luft betroffen sind, die eingeatmet werden und so in die Blutbahn gelangen. Auch schädliche Veränderungen der Netzhaut kann eine der negativen Folgen sein.

„Es gibt einen enorm hohen Blutfluss [zur Netzhaut] und wir denken, dass als Folge davon die Verteilung von Schadstoffen zum Auge größer ist als zu anderen Stellen“, sagte Prof. Paul Foster vom University College London, Großbritannien, der Teil des Studienteams war. „Proportional werden Luftschadstoffe zu einem größeren Risikofaktor, wenn andere Risikofaktoren unter Kontrolle gebracht werden.“

Andere gesundheitliche Folgen durch Luftschadstoffe

Neben AMD gibt es viele weitere Krankheiten, die mit Luftschadstoffen in Verbindung gebracht werden. Die Weltgesundheitsorganisation berichtet, dass 90 % der Weltbevölkerung mit verschmutzter Luft lebt.

Es ist jedoch wichtig, dass du dich durch diese Studie nicht davon abhalten lässt,  dein Haus zu verlassen oder dich zu sehr einschränken lässt. Aber du solltest dennoch diese Studie nutzen, um deinen Lebensstil zu überdenken und dir z.B. beim nächsten Autokauf eventuell für ein Elektroauto statt für einen Diesel zu entscheiden.

Auch wenn sich die Daten auf die Luftschadstoffe im Freien beziehen, sagen die Forscher zusätzlich, dass auch die Luftschadstoffe in Innenräumen von großer Bedeutung sind. „Wir vermuten, dass es viele weitere relevante Prozesse gibt, die im Inneren des Hauses ablaufen“, sagte er. „Alles, was Rauch erzeugt, ist wahrscheinlich für einen Teil des Risikos verantwortlich.“ Gerade in Zeiten, in denen die Menschen viel Zeit zu Hause verbringen, ist es umso wichtiger, die Luftschadstoffe aus dem Haus zu halten.

Die Lösung gegen Luftschadstoffe

Saubere Luft in den eigenen vier Wänden schützt nicht nur die Gesundheit, sondern erhöht auch die Produktivität und die Konzentrationsfähigkeit. Dies ist vor allem im Home Office von großer Bedeutung, in dem Menschen es schaffen müssen, zwischen dem Alltag zu Hause und dem Job einen klaren Kopf zu behalten. Dank klinisch reiner Luft, die dir der OneLife X Luftreiniger liefert, bist du perfekt dafür vorbereitet. Darüber hinaus bietet er den Vorteil, dass er absolut geräuschlos ist und dich somit zu keiner Zeit stört.