Feinstaub Kaminofen - Eine Gefahr?

Unser OneLife X Luftreiniger ist die ideale Lösung, um Feinstaub durch den Kaminofen im Wohnraum zu filtern und so für eine saubere und gesündere Raumluft zu sorgen.

Jeder Kaminofenbesitzer kennt die Verfärbungen im Bereich des Ofens (an der Zimmerdecke, den Wänden oder oberhalb der Ofentür). Diese Verfärbungen sind Rußpartikel und Feinstaubablagerungen, die durch die Verbrennung oder dem Nachlegen von Brennholz entstehen und dort durch die hohe Konzentration sichtbar werden – Im Wohnraum bewegen sich jedoch zusätzlich weitere dieser Partikel, die dann durch die Atmung in den menschlichen Körper gelangen!

Unser OneLife X filtert den Feinstaub vom Kaminofen und sorgt für eine deutlich gesündere Luft im Wohnraum!

Luftreiniger

Feinstaub durch Kaminofen im Wohnraum

Feinstaub Kaminofen Ein Kaminofen bietet eine gemütliche Atmosphäre in jedem Zuhause und erzeugt zusätzlich Wärme. Dieses romantische Bild von Kaminöfen teilt rund jeder vierte Haushalt in Deutschland. Dies ergibt insgesamt 11,2 Millionen sogenannte Einzelraumfeuerungsanlagen in Deutschland, nach Angaben des Bundesverbands des Schornsteinfegerhandwerks.

Was dabei jedoch schnell übersehen werden kann: Kaminöfen stellen die viertgrößte Feinstaubquelle Deutschlands dar. Denn Kaminöfen produzieren bei falscher Nutzung 2.500-mal mehr Feinstaub als Gasheizungen. Damit übersteigt ihre Feinstaubemission laut dem Umweltbundesamt heutzutage die Auspuffemission von Lkws und Pkws bei weitem. Somit sind Kaminöfen bei falscher Nutzung nicht nur für die Umwelt schädlich, sondern können auch nachhaltige Schäden auf die eigene Gesundheit insbesondere auf Atemwege in der Lunge verursachen.

Wie gefährlich Feinstaub aus Kaminöfen wirklich ist, welche Grenzwerte und Richtlinien für eine verringerte Feinstaubproduktion existieren, und wie Sie sich nachhaltig von einer zu hohen Feinstaubbelastung durch Kaminöfen im Wohnraum und der Umwelt schützen können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Wie erzeugt ein Kaminofen Feinstaub?

Das Märchen des Kaminofens als umweltfreundliche Alternativheizung wurde längst für nichtig erklärt. Nicht nur sind Kaminöfen ein Hauptproduzent von Feinstaub, auch das Argument der Umweltfreundlichkeit wurde bereits widerlegt.

Zum Vergleich: Ein herkömmlicher Kaminofen emittiert in einer Stunde etwa 500 mg Staub. Das entspricht in etwa 100 km Autofahren mit einem Pkw der modernen Abgasnorm Euro 6.

Bedienungsfehler, veraltetete Ofentechnik, großzügige Zulassungskriterien oder auch eine Rodung von Wäldern zur Holzgewinnung stellen heutzutage die Umweltfreundlichkeit zusätzlich infrage.

Feinstaub wird in Kaminöfen durch den Verbrennungsvorgang erzeugt. Dabei entstehen die Partikel insbesondere in Form von Rußpartikeln, wenn die Verbrennung von Brennstoffen oder Kraftstoffen unvollständig abläuft. Beispielsweise kann auch ein Sauerstoffmangel zur zusätzlichen Bildung von Ruß beitragen. Dies ist auch für den Laien anhand der Verfärbung der Ofenscheibe leicht erkennbar.

Der Feinstaub aus dem Verbrennungsvorgang gelangt durch das Öffnen der Ofenklappe oder durch einen nicht technisch einwandfreien Zustand des Kaminofens, in den Innenraum und wird dort vom Menschen eingeatmet. Dies kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen verursachen. Oftmals werden neue Holzscheite zu früh nachgelegt oder Fehler beim Schüren des Kaminofens gemacht. Defekte oder verschlissene Dichtbänder an der Kaminofentür können ebenfalls für Feinstaub durch den Kaminofen im Wohnraum sorgen. 

Kurz erklärt: Was ist Feinstaub überhaupt?

Als Feinstaub wird ein physikalisches chemisches Gemisch aus festen und flüssigen Partikeln in der Luft bezeichnet. Der Durchmesser dieser Luftpartikel ist dabei kleiner als 10 Mikrometer. Feinstaub wird einerseits durch natürliche Vorgänge (Bsp: Vulkanausbrüche oder Waldbrände) erzeugt. Die größten Feinstaubquellen heutzutage sind jedoch menschengemacht, wie beispielsweise Abgase von Autos oder Verbrennungsanlagen. Der Feinstaub wird über Mund und Nase in den menschlichen Organismus aufgenommen und verursacht dort Reizungen und Entzündungen, welche im schlimmsten Fall zu Lungenproblemen oder Herzinfarkten führen können.

Wie gefährlich ist Feinstaub aus Kaminöfen?

Die Universität Rockstock kommt nach einer Langzeitstudie zum Ergebnis, dass Feinstaub aus der Holzverbrennung nicht weniger schädlich ist, als aus dem Straßenverkehr.
Beim Verbrennungsvorgang in Kaminöfen entstehen neben Feinstaub zusätzlich eine Reihe weiterer gefährlicher Stoffe wie beispielsweise:

  • Stickoxide
  • Kohlenmonoxid
  • Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (kurz PAKs)

All diese Stoffe sind in hoher Konzentration stark gesundheitsschädigend. PAKs beispielsweise sind geruchstragende Schadstoffe, welche krebserregend, erbgutverändernd und fortpflanzungsgefährdend sein können. Stickoxide hingegen lösen Schleimhaut- und Augenreizungen aus. Bei schwerwiegenden Fällen kann es bei einer zu langen Exposition mit Stickoxid zu Erkrankungen der Atemwege und Lunge, sowie des Herz-Kreislaufsystems (zum Beispiel Asthma, Herzinfarkte und Schlaganfälle) kommen.

Feinstaub hat ebenso viele negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Die durch den Kamin produzierten Feinstaubteilchen in der Innenraumluft werden durch den Mund oder durch die Nase aufgenommen und gelangen somit in den menschlichen Körper. Im menschlichen Kreislauf angekommen, lösen sie in den Zellen Reizungen und Stress aus, wodurch es zu Entzündungen kommt. Problematisch ist auch die erneute Aufwirbelung der abgesetzten Feinstaubpartikel, die durch Bewegungen im Wohnraum, den Einsatz von Staubsaugern oder auch dem erneuten Anfeuern des Kaminofens entstehen. Feinstaub, der sich auf dem Kaminofen abgesetzt hat, wird durch die erneute Hitzeentwicklung in die Wohnraumluft steigen und sich im Zimmer verteilen.  

Gesundheitliche Auswirkungen einer kurzzeitigen Feinstaubbelastung sind beispielsweise:

  • Hustenanfälle
  • Bronchitis
  • Entzündungen der Luftröhre oder der Bronchien
  • leichte Erkrankungen des Herz- Kreislaufsystems

Erfolgt eine längerfristige, regelmäßige Exposition mit einer hohen Feinstaubkonzentration kann dies zu:

  • Lungenkrebs
  • einem erhöhten Herzinfarkt- und Schlaganfallsrisiko
  • Diabetes und Demenz führen.

Zusätzlich gilt laut der WHO, dass es generell keine Feinstaubkonzentrationen gibt, bei denen keine schädigenden Wirkungen zu erwarten sind.

Kaminofen Feinstaub Feinstaub ist gesundheitsschädigend, unabhängig von der Größe der Partikel.

Das bedeutet, dass auch schon eine geringe Menge an Feinstaubteilchen, welche z.B. durch das Öffnen der Ofenklappe in den Innenraum gelangen können, stark gesundheitsschädlich sind.

Somit sollten unbedingt Maßnahmen getroffen werden, um die Feinstaubbelastung durch Kamine in Innenräumen stark zu reduzieren, um damit negativen gesundheitlichen Auswirkungen wie Entzündungen der Bronchien und im schlimmsten Fall Lungenkrebs vorzubeugen.

Grenzwerte für die Feinstaubbelastung von Kaminöfen

Grundsätzlich widmet sich das Bundes-Immissionsschutzgesetz, kurz BImSchV, dem Betrieb von Heizungen und Öfen im häuslichen Bereich. Seit dem Jahr 2015, schreibt das BImSchV einen Feinstaubgrenzwert von 150 Milligramm Feinstaub pro Kubikmeter vor. Eine weitere Schadstoffgrenzen ist, dass sich in jedem Kubikmeter Abgas maximal 1,25 Gramm Kohlenmonoxid befinden dürfen. Es ist eine generelle Absicht seitens des Umweltbundesamt, dass Emissionen beim Heizen mit dem Ofen / Kamin zu sparen sind. Jeder Ofen produziert eine große Menge Energie, die jedoch gleichzeitig Schadstoffe durch die Verbrennung über den Kamin in die Umwelt abgibt. Besonders jetzt ist es wichtig, dass „Energie sparen“ und eine Verminderung der Emissionen beim heizen im Wohnraum berücksichtigt werden. Besonders deutlich wird es in Ballungsgebieten wie Berlin, dem Ruhrpott oder München, da hier die Emissionen laut Umweltbundesamt sehr hoch sind, was unter anderen durch die vielen Haushalte mit alter Heizung, altem Ofen / Kamin und dem Ausstoß div. Schadstoffe zu begründen ist.

Wussten Sie, dass…
…die Regierung in Berlin bis zum 31.12.2024 alle Kaminöfen, die vom 01. Januar 1995 bis 21. März 2020 eingebaut wurden, den gesetzlich vorgegebenen Emissionswerten von u.a. 150 Milligramm Feinstaub pro Kubikmeter, entsprechen müssen? Somit müssen alte Öfen mit einem Filter nachgerüstet, ganz ausgetauscht oder stillgelegt werden. Geschieht dies nicht droht die zwanghafte Stilllegung sowie ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro. Es macht also Sinn, seinen Kamin / Ofen auf Emissionen und Schadstoffe zu überprüfen. Auch die Heizung spielt ein Faktor und sollte in diesem Zuge geprüft werden, um Energie sparen zu können. Heizen soll Wärme und keinen Stress erzeugen. Achten Sie auf die gültige Verordnung.

Jedoch gilt: Augen auf beim Kaminkauf, denn bei den Grenzwerten der Hersteller ist Vorsicht geboten. Laut Labortests des internationalen Forschungsverbundes „be real“ übersteigt der vom Hersteller angegebene Schadstoffausstoß gängiger Öfen und Kamine die vom Hersteller angegebenen Werte zum Teil um das Doppelt bis Dreifache. So überschritten beispielsweise zehn von dreizehn geprüften Öfen den gesetzlichen Feinstaubwert bei weitem. Überlegungen, ob die Anschaffung eines Feinstaubfilter Sinn macht, sollten Sie definitiv treffen, denn Feinstaubfilter sind eine gute Lösung, um Emissionen und Schadstoffe bei der Verbrennung zu vermindern. Ihre Umwelt wird sich freuen- die Regierung in Berlin und das Umweltbundesamt ebenfalls..

Unser Tipp:

Beziehen Sie bei Zweifel und Fragen immer Ihren Schornsteinfeger mit ein. Dieser ist für die Einhaltung der Grenzwerte bei Kaminöfen verantwortlich, kennt sich damit auf diesem Gebiet bestens aus und kann Ihnen beim Kauf eines Kamins mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Was tun gegen Feinstaub durch einen Kaminofen?

Brennholz Lagerung Wir möchten Ihnen im Folgenden effektive Praxistipps vorstellen, wie Sie die Fein- und Schadstoffbelastung beim Beheizen Ihres Ofens möglichst geringhalten können.

Ein Tipp ist es beim Heiz nur Holz zu verwenden, welches weniger als 20 Prozent Wasser zw. Restfeuchtigkeit enthält. Denn es gilt: je trockener das Holz, desto sauberer und effizienter verbrennt es.

Somit entstehen weniger Rußpartikel und damit weniger Feinstaub durch den Kaminofen. Wer zudem die Holzscheite von oben, statt von unten anzündet, senkt den Schadstoffausstoß während der Anfeuerungsphase stark. Denn gerade während der Anfeuerungsphase kommt es durch das starke Qualmen des Holzes vermehrt zu Feinstaubbildung.

Tipp: Mit einem Holzfeuchte Messgerät können Sie schnell und einfach den Feuchtegehalt Ihrer Holzscheite bestimmen. Solche Geräte gibt es preiswert in den meisten Baumärkten zu erwerben. Bei so einer Messung ist es wichtig, dass das trockene Holz erneut in der Mitte gespalten wird, um die Restfeuchte im Holzkern zu messen.

Damit das Holz auf einen Wassergehalt von unter 20 Prozent kommt, sollte es an einem sonnigen, luftigen Platz gelagert werden, welcher vor Schnee und Regen geschützt ist. Holz sollte frühestens ein bis zwei Jahre verfeuert werden, nachdem es geschlagen wurde.

Auch sollte auf gar keinen Fall ungeeignetes Brennmaterial verbrannt werden. Zu diesem ungeeigneten Brennmaterial zählt: gestrichenes oder behandeltes Holz, Sperrholz, Span- oder Faserplatten, Papier, Pappe, brennbare Abfälle und Müll.

Schon bereits beim Kauf eines Ofens können Sie auf den Schadstoffausstoß achten und damit einer möglichen späteren Feinstaubbelastung Ihres Innenraums vorbeugen. Effiziente und emissionsarme Feuerstätten werden heute beispielsweise mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ und den Energielabeln ausgezeichnet.

Zudem sollte Ihr Ofen regelmäßig durch Fachleute gewartet und überwacht werden. Somit werden Fehlstellen schnell erkannt und ausgebessert und somit eine erhöhte Feinstaubbelastung unterbunden.

Eine dezentrale Lüftungsanlage kann zudem für einen permanenten Luftwechsel sorgen und so den Feinstaubgehalt im Haus dauerhaft niedrig halten. Eine solche Anlage ist meist in wenigen Stunden im Haus nachgerüstet und sorgt zudem für eine dauerhafte Reduzierung von übrigen Schadstoffen in der Raumluft. Beachten Sie dabei jedoch, dass dabei auch feinstaubbelastete Außenluft in den Wohnraum gelangen kann. Als beste Kombination haben sich Lüftungsanlagen mit einem Luftreiniger erwiesen. Während durch den kontinuierlichen Luftaustausch eine übermäßige Feinstaubanreicherung im Haus vermieden wird, kann der Luftreiniger den restlichen, selbst sehr feinen Ultrafeinstaub aus der Raumluft filtern. Achten Sie bei einem Luftreiniger unbedingt auf einen starken Filtergrad, um selbst kleinste Feinstaubteilchen aus der Luft filtern zu können.

Tipp: Setzen Sie auf einen effizienten Plasmafilter bei Ihrem Luftreiniger. Dieser kann nicht nur kleinste Ultrafeinstaubpartikel aus der Luft filtern, sondern auch nachhaltig eingesetzt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen HEPA-Filtern kann ein Plasmafilter dauerhaft eingesetzt werden. Verschmutzte Feinstaubfilter können hier einfach ausgewaschen und wieder eingesetzt werden.