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Einfluss von Feinstaub auf Körper & Gehirn https://onelife.eco/de/blog/einfluss-von-feinstaub-auf-koerper-gehirn/ https://onelife.eco/de/blog/einfluss-von-feinstaub-auf-koerper-gehirn/#respond Thu, 30 Jun 2022 07:00:47 +0000 https://onelife.eco/de/?p=1709

Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Krankheiten des Atmungssystems: laut dem statistischen Bundesamt gehören diese drei Erkrankungen zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland in 2019. Konkret starben 2019 allein an Krankheiten des Atmungssystems rund 67.000 Menschen.

Einer der hauptursächlichen Auslöser für Erkrankungen am Atmungssystem ist Feinstaub – etwas, was uns permanent umgibt und dem wir uns nicht entziehen können. Wie ein deutsch-niederländisches Forscherteam jetzt herausfand, kann eine hohe Feinstaubbelastung in Wohnungen oder Wohngebäuden aber nicht nur zu Atemwegs- und Herzkreislauferkrankungen, sondern auch zu einer signifikanten Minderung der Gehirnleistung führen. Somit wird Feinstaub von der WHO nicht umsonst als ein globaler Umweltfaktor mit der größten Bedrohung für die menschliche Gesundheit eingestuft. Wir möchten uns in diesem Ratgeber mit dieser Thematik auseinandersetzen und die tatsächlichen Auswirkungen auf unsere Gesundheit klären.

Einfluss von Feinstaub auf unsere Gehirnleistung

Das Feinstaub negative Auswirkungen auf Lunge und Herzkreislauf hat, ist bereits seit vielen Jahren bekannt und bewiesen. Ein deutsch-niederländisches Forschungsteam intensivierte Ihre Forschungen auf diesem Gebiet und untersuchte, ob und wie Feinstaub ins Gehirn gelangt und welche Auswirkungen es dort verursacht.

Dazu werteten die Rostocker Professoren Benjamin Aretz und Gabriele Doblhammer zusammen mit einem Neurologen sowie Epidemiologen der Universität Groningen über neun Jahre hinweg Daten von etwa 50.000 Personen im Alter von 18 bis 92 Jahren aus. Alle Studienteilnehmer lebten in drei ausgesuchten Regionen der nördlichen Niederlande, in denen die Feinstaubbelastung vergleichsweise gering ausfällt . Diese Auswahl wurde bewusst vorgenommen, um die Ergebnisse zu verdeutlichen und eine Übertragung auf andere Regionen zu erleichtern. Bei den Probanden wurde neben der Lungenfunktion auch die kognitive Leistungsfähigkeit gemessen und dabei zusätzliche Parameter wie Alter, Geschlecht oder Vorerkrankungen erhoben.

Nach mehr als neun Jahren Forschung kamen die Wissenschaftler im Jahr 2022 zu einem entscheidenden Ergebnis: (ultra)feine Staubpartikel mit einem Durchmesser von unter 2,5 Mikrometer (Ultrafeinstaub ab einem Durchmesser von unter 1,0 Mikrometer) können ins Gehirn gelangen und dort die Leistungsfähigkeit maßgeblich beeinträchtigen. Feinstaubpartikel verringern dabei Durchblutung des Gehirns und können dabei chronische Entzündungen der Gefäße auslösen. Dies beeinträchtigt die Denkleistung nicht nur kurzfristig, sondern schädigt das Gehirn nachhaltig.

Beschwerden, welche zusätzlich zur verminderten Gehirnleistung auftreten können, sind dabei:

  • zunehmende Vergesslichkeit
  • reduzierte Aufmerksamkeit
  • Konzentrationsprobleme
  • Sprachstörungen
  • Gedächtnisverlust

Doch wie gelangt der Feinstaub in unser Gehirn? Der Ansatz der Forscher, den diese „indirekten Pfad“ nennen, stellt die Atmung ins Zentrum der Betrachtung. Feinstaub werden durch das Einatmen in die Lunge geleitet, wodurch auch die Lungenfunktion beeinträchtigt werden kann. Dies hat insofern Auswirkungen auf die Gehirnleistung, da das Gehirn mit weniger Sauerstoff versorgt wird und somit weniger Leistung vollbringen kann. Der zweite Ansatz (direkte Pfad“) geht von ultrakleinen Nanofeinstaubpartikeln aus, die über den Geruchsnerv oder den Blutkreislauf direkt ins Gehirn gelangen und dort für die Minderung der Leistungsfähigkeit verantwortlich sind.

Studien belegen: Einschränkungen von Gehirnleistungen durch Feinstaub

Nicht nur die Ergebnisse der Studie von Benjamin Aretz und Gabriele Doblhammer sprechen von einer Beeinträchtigung der Hirnleistungen durch Feinstaubpartikel. Auch weitere internationale Studien kommen zu ähnlich übereinstimmenden Ergebnissen.

Stefan Künn, Arbeitsökonom an der Universität Maastricht, forscht schon seit Jahren an der Frage, ob und wie sehr Feinstaub unsere Hirnaktivitäten einschränkt. In Künns Studien wurde die Denkleistung von Schachspielern während Turniere in Abhängigkeit zur Luftqualität gemessen. Schach bot sich deshalb besonders gut zur Messung kognitiver Leistungen an, da hier Denkleistungen im Vordergrund stehen, die gut und nachvollziehbar gemessen werden können. Die Studie analysierte dabei beispielsweise mehrerer Kölner Schachturniere über drei Jahren hinweg und erhielt wertvolle Daten von insgesamt knapp 600 Probanden sowie ihre Denkleistung aus über 30.000 Schachzügen. Die Qualität jedes einzelnen Schachzuges ließen die Forscher von einem Schachcomputer bewerten, um zu ermitteln, wie oft die Spieler standardisierte Abweichungen oder sogar Fehler begingen. Gleichzeitig wurde die Luftqualität mittels verschiedener Sensoren gemessen, um verlässliche Daten zur Feinstaubkonzentration im Raum zu erhalten. Das Ergebnis von Künns Schachstudie: stieg die Feinstaub-Belastung um zehn Mikrogramm pro Kubikmeter, stieg gleichzeitig auch die Wahrscheinlichkeit von Fehlern sowie Abweichungen um durchschnittlich 26%. Das Ergebnis stützte die Rostocker Professoren Benjamin Aretz und Gabriele Doblhammer: erhöhte Feinstaubkonzentration beeinflusst unsere Gehirnleistung negativ.

Feinstaub schränkt nicht nur unsere Gehirnaktivität ein, es schadet ihm auch maßgeblich. So untersuchten weitere Wissenschaftler der Universität in Kalifornien im Jahr 2018 den Zusammenhang zwischen Feinstaubbelastung und Alzheimer. Dabei wurden die Gehirne von 203 Bewohnern der äußerst schadstoffbelasteten Stadt Mexico City auf Amyloidablagerungen untersucht.

Amyloidablagerungen gelten als ein Charakteristikum für Morbus Alzheimer. Diese Daten wurden anschließend mit den Daten zur Luftverschmutzung in Beziehung gesetzt. Dabei konnten die Forscher feststellen, dass die Gehirne der Einwohner Mexico Citys eine um 10% erhöhte Amyloid-Konzentration aufwiesen als der Durchschnitt. Damit liegt in Mexico City die Prävalenz von Alzheimer, bei überdurchschnittlich hohen 7,3%. Demnach ergibt sich ein direkter Zusammenhang zwischen Feinstaub und einem erhöhten Risiko einer Alzheimer Erkrankung.

Auch eine Studie, die im Jahr 2015 in Taiwan von Dr. Hong Chen und Kollegen durchgeführt wurde, bestätigt die Ergebnisse der Studie aus den USA. Denn durch seine Untersuchungen konnte Dr. Hong Chen beweisen, dass Menschen, die weniger als 50 Meter von einer großen Verkehrsader entfernt leben, einem 7% höherem Risiko an Demenz zu erkranken ausgesetzt sind, als Menschen die 100 Meter oder weiter entfernt leben.

Was ist Feinstaub?

Als Feinstaub wird ein komplexes physikalisch, chemisches Gemisch aus festen und flüssigen Schwebestoffen in der Luft bezeichnet. Staub ist ein natürlicher Bestandteil unserer Luft und damit überall um uns herum präsent.

Je nach Größe der Staubteilchen spricht man von:

  • Schwebestaub (unter 70 Mikrometer)
  • Feinstaub (unter 10 Mikrometer)
  • ultrafeinem Staub (weniger als 0,1 Mikrometer)

Feinstaub

Feinstaub ist demnach ein Bestandteil des Schwebestaubs, der sich durch seinen besonders kleinen aerodynamischen Durchmesser von unter 10 Mikrometern auszeichnet. Wegen seines äußerst geringen Durchmessers sinkt Feinstaub nicht sofort zu Boden, sondern verweilt eine gewisse Zeit in der Atmosphäre. Dort ist er aber für den Menschen nicht sichtbar, was ihn gefährlich macht.

Feinstaub entsteht einerseits durch natürliche Emissionen wie z.B. Vulkan Ausbrüche oder Waldbrände aber auch bei bestimmten biogenen ⁠Aerosole⁠, wie zum Beispiel Viren, Sporen von Bakterien und Pilzen. Die Hauptursache für Feinstaub bildet jedoch die vom Menschen verursachte Umweltverschmutzung. Zu den wichtigsten vom Menschen verursachten Feinstaubquellen zählen u.a. Kraftfahrzeuge, Kraft- und Fernheizwerke oder Abfallverbrennungsanlagen. In Städten und Ballungsgebieten sind vor allem der Straßenverkehr und Bautätigkeiten die größten Feinstaubverursacher.

Feinstaub Emissionen

Quelle: Umweltbundesamt

Warum Feinstaub so gefährlich ist – Gesundheitlicher Einfluss von Feinstaub

Je nach Größe des Feinstaubs können die gesundheitlichen Auswirkungen unterschiedlich gravierend ausfallen. Denn je kleiner die Feinstaubpartikel sind, desto tiefer gelangen diese in den menschlichen Atemtrankt und desto größer ist auch das Risiko von Erkrankungen. So können beispielweise Feinstaubpartikel bereits ab einer Größe von < 10 µm in die Lunge und mit einer Größe von < 2,5 pm (µm) direkt in die Lungenbläschen gelangen, von wo aus sie in den menschlichen Blutkreislauf übergehen.
Es gibt zudem zahlreiche Studien aus verschiedenen Ländern, die belegen, dass Feinstaub einen Einfluss auf die Kriminalitätsrate in belasteten Regionen hat.

Auch gilt hier: je kleiner die Partikel sind, desto unwahrscheinlicher ist es, dass diese von Reinigungszellen der Lunge erkannt, bekämpft und damit wieder abgeatmet werden.
Grobe Feinstaubpartikel hingegen werden bereits von der Nase abgefangen, was ein tiefes Eindringen in den menschlichen Körper verhindert.

Die WHO sieht die schädigende Wirkung von Feinstaub in Hinblick auf:

  • Infektionen der unteren Atemwege (z.B. Asthma oder Bronchitis)
  • chronisch obstruktive Lungenerkrankungen
  • Lungenkrebs
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie
  • Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes) oder
  • Erkrankungen des Nervensystems (z.B. Demenz).

 

Wussten Sie schon, wie Feinstaub diese schweren Erkrankungen verursacht?

Wenn Feinstaubpartikel in den menschlichen Kreislauf gelangen, lösen sie in den menschlichen Zellen Reizungen und Stress aus, was zu Entzündungen führt. Hält dies über einen längeren Zeitraum an, kann es zu Erkrankungen kommen.

Wichtig ist, dass die WHO in Untersuchungen festgestellt hat, dass es keine Feinstaubkonzentration gibt, unterhalb derer keine schädigende Wirkung zu erwarten ist. Somit sind bereits sehr geringe Feinstaukonzentrationen stark gesundheitsschädigend. Dadurch verschärfte die WHO ihre Vorgaben nach 15 Jahren von 10 auf 5 Mikrometer im Jahr 2021.

Laut Umweltbundesamt liegt der Tagesgrenzwert bei 50 Mikrometer je Kubikmeter (50 µg/m3) und sollte nicht öfter als 35x im Jahr überschritten werden. Auch wenn die Feinstaubbelastung in Deutschland stetig von Jahr zu Jahr weiter abnimmt, so wurden diese Grenzwerte immer wieder in Ballungszentren überschritten.

Maßnahmen gegen Feinstaub – Das können Sie gegen Feinstaub tun

Hohe Feinstaubbelastungen in Wohnungen oder Wohnhäusern haben 2019 beim Tod von 1,8 Millionen Menschen weltweit beigetragen. Dagegen stehen Maßnahmen die die Länder, aber auch Sie persönlich entgegenbringen können.

Bundesweite Maßnahmen zur Minderung der Feinstaubkonzentration in der Luft werden mittlerweile vor allem durch die EU vorgegeben, dazu zählt vor allem die Festlegung europaweiter Grenzwerte.

Auch Sie persönlich können mit einfachen und kostengünstigen Maßnahme Ihre Innenraumluft von Feinstaub und anderen Schwebestoffen reinigen: beispielsweise durch Luftreiniger. Als Luftreiniger werden Geräte bezeichnet, welche die Konzentration von Schadstoffen, Partikeln, Gerüchen und Gasen in der Raumluft reduzieren und dadurch die Luft im Innenraum kontinuierlich reinigen.

Damit auch Sie Ihre Luft zuverlässig von Schadstoffen befreien können, sollten Sie beim Kauf eines Luftreinigers unbedingt folgende Punkte beachten:

  • Filterung selbst kleinster Partikel unter 1 pm Mikrometer
  • Setzen Sie auf Hepa oder Plasmafilter
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Luftreiniger die Luft weder befeuchtet, erwärmt oder beduftet
  • Hohe Luftwechselrate, für mehrmalige Filterung der Raumluft am Tag (Passen Sie die Luftwechselrate an Ihre Wohngröße an)
  • Geprüfte normierte Werte (Bsp: durch den TÜV oder IUT)
  • Normierter Abscheidegrad der eingesetzten Filtersysteme (hier gilt: je höher desto besser)
  • Moderater Stromverbrauch des Luftreinigers
  • Eigenschall nicht mehr als 20 dB

 

Unser Tipp: Sparen Sie sich den jährlichen Wechsel eines Hepa-Filters und setzen Sie direkt auf abwaschbare umweltfreundliche Plasmafilter.

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„Höhere Feinstaubbelastung führt zu mehr Straftaten“ https://onelife.eco/de/blog/hoehere-feinstaubbelastung-fuehrt-zu-mehr-straftaten/ https://onelife.eco/de/blog/hoehere-feinstaubbelastung-fuehrt-zu-mehr-straftaten/#respond Tue, 28 Jun 2022 07:23:31 +0000 https://onelife.eco/de/?p=1696

Die Luftverschmutzung und der Klimawandel sind die brisantesten Umweltthemen des 21. Jahrhunderts. Dies hat nicht nur negative Auswirkungen auf die Umwelt selbst, sondern auch auf den Menschen zur Folge. So kann beispielsweise eine dauerhaft hohe Feinstaubbelastung nicht nur zu Erkrankungen der unteren Atemwege und des Herz-Kreislaufsystems führen, sondern auch zu einer verminderten Gehirnleistung. Wie neueste Erkenntnisse der Forschung zeigen, wirkt sich eine hohe Feinstaubbelastung nicht nur negativ auf die Gesundheit im Allgemeinen, sondern auch auf das Verhalten von Menschen aus. So haben Wissenschaftler des Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in einer Studie herausgefunden, dass eine erhöhte Feinstaubbelastung zu mehr Straftaten führen kann.

Zusammenhang von Feinstaubbelastung und Kriminalität in Deutschland

Yasemin Karamik und Kathrine von Graevenitz mit Studienergebnissen

Ob die Kriminalitätsrate im Zusammenhang mit einer erhöhten Luftverschmutzung steigt und ob es sich dabei um einen kausalen Zusammenhang oder eine bloße Korrelation handelt, untersuchte ein Forscherteam des LZE rund um Yasemin Karamik und Kathrine von Graevenitz in den Jahren 2015 bis 2017.

Für die Studie standen dem Forscherteam mehrere Datensätze aus verschiedenen Regionen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Die Datensätze bezogen sich auf Informationen zum Wetter (insbesondere auf den Wind), die täglich mehrmals gemessene Luftverschmutzung, sowie die verübten Straftaten in diesen Regionen. Zu den Straftaten zählten Sachbeschädigung, Raub, Sexualdelikte, Gewalt gegen Personen, Diebstähle und Einbrüche.

Die Daten zum Wind erhielten die Forscher vom Deutschen Wetterdienst, die Daten zur Feinstaubbelastung vom Umweltbundesamt und die Daten zur Kriminalität von den Landeskriminalämtern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Nach dem Umweltbundesamt lag in der untersuchten Region die durchschnittliche Feinstaubbelastung bei 15,69 Mikrogramm pro Kubikmeter (PM10). Die durchschnittliche Kriminalitätsrate lag laut den Landeskriminalämtern Baden-Württemberg sowie Rheinland-Pfalz bei 8,76 je 100 000 EinwohnerInnen.

Kurzer Exkurs: Was sind PM10 Schadstoffpartikel?
Laut dem Umweltbundesamt werden mit PM10 Schadstoffpartikel bezeichnet, die einen aerodynamischen Durchmesser von weniger als zehn Mikrometer besitzen. Partikel dieser Größe werden auch als Feinstaub bezeichnet, sind mit bloßem Auge nicht erkennbar und sinken nur langsam zu Boden, weshalb sie lange in der Atmosphäre verweilen. PM10 entsteht einerseits durch natürliche Emissionen wie z.B. Vulkanausbrüche oder Waldbrände, aber vor allem durch anthropogene Ursachen wie Straßenverkehr, Kraft- und Fernheizwerke oder Abfallverbrennungsanlagen.

Um auf ein möglichst exaktes Ergebnis zu kommen wurden andere mögliche Einflussfaktoren ebenfalls berücksichtigt, aber für den Studienaufbau entsprechend herausgerechnet. So nutzte das Forscherteam die Variation in der Luftverschmutzung, die durch unterschiedliche Windrichtungen entstehen, um den Effekt von Luftverschmutzung auf Kriminalität von anderen Faktoren zu unterscheiden (wie z.B. Armut oder Arbeitslosigkeit).

Das Ergebnis der Studie: Nimmt die Feinstaubbelastung um zehn Mikrogramm PM10 pro Kubikmeter zu, so steigt die Anzahl der Straftaten in der untersuchten Region um 4,6 Prozent. Somit ist laut Yasemin Karamik der Einfluss der Luftverschmutzung auf die Kriminalität sogar nachweisbar, wenn die PM10 Konzentration deutlich unter den in der Europäischen Union geltenden Grenzen von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter liegt.

Feinstaub und dessen Zusammenhang mit erhöhter Kriminalität

Die Ergebnisse der Mannheimer Studie werden auch durch eine Studie aus London unterstrichen, welche zu ähnlichen Ergebnissen kommt.

Die Forscher Bondy, Roth und Sager (2020) stellten in London für den Zeitraum von 2004 bis 2005 eine Kriminalitätsrate von durchschnittlich 34 pro 100.000 Einwohner bei einem PM10-Wert von 28 µg/m3 fest. Um zu diesem Ergebnis zu gelangen, analysierte das Forscherteam rund 1,8 Millionen Straftaten und verglichen diese mit Daten zur Veränderung der Luftqualität in den einzelnen Stadtbezirken.

Für die Gesamtkriminalität ergibt sich in London ein Anstieg um 0,9 Prozent, wenn sich der Luftqualitätsindex um zehn Punkte erhöht. Somit ist in London an Tagen mit besonders hoher Luftverschmutzung die Kriminalitätsrate um 8,4 Prozent höher als an Tagen mit niedriger Luftverschmutzung. Bereits leicht erhöhte Luftverschmutzung mit einem Luftqualitätsindex von über 35, wie sie in London durchschnittlich an jedem vierten Tag auftritt, führt zu ungefähr 2,8 Prozent mehr Straftaten. Bondy, Roth und Sager konnten ebenso feststellen, dass bei verstärkter Luftverschmutzung vor allem kleine Strafdelikte wie Laden- oder Taschendiebstahl zunehmen, während sich für Tötungsdelikte oder andere schwere Straftaten kein signifikanter Effekt nachweisen lies.

Gründe für Anstieg der Kriminalrate bei erhöhter Feinstaubbelastung

Vor allem die Forschung in Medizin, Biologie und Psychologie setzte sich in den vergangenen Jahren vermehrt damit auseinander, wie die Luftverschmutzung die menschliche Psyche und damit Verbrechen beeinflussen kann.

Ein medizinischer Erklärungsansatz liegt in der durch Feinstaub verursachten hormonellen Veränderung des Gehirns. Feinstaub verändert nachweislich das Hormonlevel des Gehirns, was eine Verhaltensänderungen nach sich zieht. Laut dem Forscherteam der London School of Economics, die ebenso wie das Forscherteam aus Mannheim den Einfluss erhöhter Feinstaubbelastung auf die Kriminalitätsrate untersuchten, steigt mit einer erhöhten Feinstaubbelastung die Konzentration des Stresshormons Cortisol im Gehirn an. Eine solch hohe Cortisolkonzentration im Gehirn kann eine Veränderung des Verhaltens und damit eine erhöhte Kriminalität zur Folge haben.

Das Menschen, die häufiger schlechter Luft ausgesetzt sind, ängstlicher und depressiver sind, zeigen aktuelle Untersuchung der Columbia University rund um das Team des Globalisierungsforschers Doktor Jackson Lu. Das Forscherteam wertete zunächst Daten zur Luftverschmutzung und Kriminalität aus 9.360 US-Städten über einen Zeitraum von neun Jahren aus. Auch hier zeigte sich, dass in Städten mit einer hohen Kriminalitätsrate auch die Luftverschmutzung höher war.

Auch psychologische Experimente unterstützen die Forschungsergebnisse

Im Anschluss führte das Forscherteam selbst Experimente mit Probanden durch, welche ihre These unterstrichen. In einem Experiment sahen alle Probanden dieselben Plätze in Peking – die einen bei klarer Luft, die anderen durch Smog vernebelt. Im Anschluss sollten die Probanden einen Aufsatz darüber verfassen, wie es für sie wäre, dort zu leben. Die Aufsätze wurden daraufhin von Psychologen analysiert. Das Ergebnis: die Teilnehmer an dem Platz mit schlechter Luft agierten ängstlicher als diejenigen, die sich einen Platz mit sauberer Luft vorstellten. Und das wirkt sich auch auf die Kriminalität aus: denn Angst kann zu kriminellen Verhaltensänderungen führen.

Verringerung der Luftverschmutzung: nicht nur positiv für Gesundheit und Umwelt

Die Schlussfolgerung, welche das Forscherteam aus ihrer Studie ziehen: eine weitere Verringerung der Luftverschmutzung hat nicht nur durchaus positive Effekte auf die Gesundheit der Bevölkerung und auf die Umwelt, sondern führt auch zu weniger Kriminalität.

Somit werden sowohl wenig, als auch stärker besiedelte Landstriche durch eine Verringerung der Feinstaubbelastung nachweislich als sicherer eingestuft.

Literaturangaben:
• ZWE Pressearchiv: Höhere Feinstaubbelastung führt zu mehr Straftaten, in: ZEW-Pressemitteilung: Höhere Feinstaubbelastung führt zu mehr Straftaten (30.05.2022).
• Karamik, Yasemin/ Von Graevenitz, Kathrine: Discussion Paper. Gone With the Wind: The Effect of Air Pollution on Crime – Evidence From Germany, May 12, 2022.
• Spanhel, Hanna: Auswirkungen der Feinstaubbelastung. Kann schlechte Luft kriminell machen?, in: Auswirkungen der Feinstaubbelastung: Kann schlechte Luft kriminell machen? – Baden-Württemberg – Stuttgarter Nachrichten (stuttgarter-nachrichten.de) (13.05.2022).
• IZA Newsroom: Luftverschmutzung steigert die Kriminalitätsrate, in: Luftverschmutzung steigert die Kriminalitätsrate (iza.org) (26.04.2018).
• Haase, Julia: Schlechte Luft macht uns offenbar aggro, asozial und kriminell, in: Luft: Diese Folgen hat Luftverschmutzung auf deine Psyche – WELT (01.03.2018).

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Erlebe die Zukunft der Luftreinigung auf der FIBO 2022 in Köln https://onelife.eco/de/blog/erlebe-die-zukunft-der-luftreinigung-auf-der-fibo-2022-in-koeln/ https://onelife.eco/de/blog/erlebe-die-zukunft-der-luftreinigung-auf-der-fibo-2022-in-koeln/#respond Tue, 05 Apr 2022 11:00:00 +0000 https://new.onelife.eco/de/?p=1317

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Wie ein Luftreiniger gegen Allergie-Symptome helfen kann https://onelife.eco/de/blog/wie-ein-luftreiniger-gegen-allergie-symptome-helfen-kann/ https://onelife.eco/de/blog/wie-ein-luftreiniger-gegen-allergie-symptome-helfen-kann/#respond Wed, 30 Mar 2022 20:55:53 +0000 https://new.onelife.eco/de/?p=452

In diesem Artikel möchten wir dir zeigen, was Allergene sind, welche Arten von Allergien es gibt und wie ein Luftreiniger dir gegen lästige Allergie-Symptome helfen kann.

Was sind Allergene?

Die kleinen und teils unsichtbaren Allergene aus der Luft werden Inhalationsallergene genannt und machen das Leben vieler Allergiker schwer, indem sie zum Auslöser verschiedener Atemwegsbeschwerden werden. Quellen für diese Inhalationsallergene treten dabei im Innenbereich ganzjährig durch Hausstaubmilben, Haustiere oder Schimmelpilze auf. Ein größerer Anteil der betroffenen Menschen leidet jedoch unter dem saisonalen Auftreten des Pollenfluges, der vor allem im Zeitraum zwischen März und Juli auftritt.

Welche sind die häufigsten Allergene?

1. Hausstaub

Hausstaub tritt in vielen Haushalten auf und fällt spätestens dann ins Auge, wenn er als Zusammenballung durch die Wohnung geistert. Bestehend aus vielen mikroskopisch kleinen Teilchen wie Hautschuppen, Überresten von Kleinstlebewesen, Fasern, Bakterien, Feinstaub, sowie Milben, sind Staubansammlungen bei in Innenräumen kaum zu verhindern. Die Größe der Hausstaubpartikel kann dabei je nach Zusammensetzung stark variieren und somit von 10-0,1 Mikrometern klein sein. Ein Sandkorn zum Vergleich hat durchschnittlich eine Größe von 90 Mikrometern. Der Auslöser für eine Allergie ist vor allem der Kot von Hausstaubmilben, da dieser im Körper eine Überreaktion auf im Kot befindliche Eiweiße auslöst. Da sich die mikroskopisch kleinen Tiere vor allem im feucht-warmen Milieu aufhalten bevorzugen sie Bettzeug, Teppiche oder Polstermöbel, um sich auszubreiten. Vorsichtig sollten sie somit auch mit Luftbefeuchtern sein, die den Milben ein angenehmeres Klima schaffen und somit ihr Wachstum fördern. Auch wenn die Symptome einer Hausstauballergie im Vergleich zu einer Pollenallergie weniger stark sind, treten sie dafür das ganze Jahr über auf. Eine laufende Nasen und häufiges Niesen sind die leichtesten Symptome, die sich allerdings auch zu tränenden oder juckenden Augen entwickeln können. Auch asthmatische Beschwerden wie Kurzatmigkeit oder Husten sind keine seltenen Symptome. Zusätzlich können sich Schlappheits- oder Müdigkeitsgefühl durch den Tag ziehen und den Alltag erschweren.

2. Schimmelpilze

In Wohnräumen finden sich Schimmelpilze und ihre Sporen hauptsächlich an feuchten Wänden, Fensterrahmen und Fugen. Da sich der Schimmel in Innenräumen durch das Freisetzen von Sporen schnell ausbreiten kann, gilt es möglichst schnell zu handeln. Auch wenn Pilzsporen sehr unterschiedlich in ihrer Größe und Form sein können, sind für die Auslösung von allergischen Reaktionen vor allem Sporen mit einer Größe von 3-10 Mikrometern verantwortlich. Typische Orte, an denen Schimmelpilze entstehen sind neben Kellerräumen, feuchten Wänden und Badezimmern auch alte Polstermöbel oder Luftbefeuchter. Beschwerden und Symptome zeigen sich vor allem durch Belastungen der Atemwege. Während sich leichtere Symptome durch eine verstopfte, juckende Nase oder Husten und Atemnot zeigen, können langfristig auch Neurodermitisschübe oder Hautausschläge ausgelöst werden. Eine bestehende Asthmaerkrankung verschlechtert sich häufig zusätzlich.

3. Allergene von Haustieren

Auch Haustiere gelten als Allergenquellen, wenn sie ihr Fell oder Federn im Haus verteilen. Als Ursache für die meisten Haustierallergien gelten dabei Proteine im Speichel, im Schweiß oder in den Schuppen der Tiere. Kleine Teilchen, die ihr Hund oder ihre Katze beim Kratzen oder Schütteln verliert, können sich lange an Staubpartikel in ihrer Innenraumluft anheften und schnell allergische Reaktionen auslösen. Dabei gelten vor allem Katzen als Allergieauslöser, da ihre allergieauslösenden Partikel besonders gute Schwebeeigenschaften besitzen und somit auch an eigentlich katzenfreie Orte getragen werden können. Allergiker reagieren oftmals mit tränenden Augen oder Asthmasymptomen, wobei die Konzentration, um eine Allergie auszulösen, wie auch bei allen anderen Allergenen von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Ist man langfristig einer Belastung ausgesetzt, kann auch hier die Lungenfunktion darunter leiden und reduziert werden.

4. Pollen

Pollen können in vielen verschiedenen Formen und Größen auftreten. Während größere Pollenkörner hauptsächlich durch Insekten transportiert werden, verbreiten sich kleinere Pollen durch den Wind, wobei sie teils mehrere hundert Kilometer zurücklegen können. Doch auch wenn sich in der Luft große Mengen von den verschiedensten Pollenarten befinden, gelten ausschließlich die Pollen von windbestäubten Pflanzen mit einer Größe von 60 Mikrometern als Allergieauslöser. Typische Allergiesymptome sind dabei gerötete Augen, Schnupfen oder Niesanfälle. Viele Allergiker fühlen sich über die Pollensaison hinweg müde und haben Konzentrationsschwierigkeiten. Menschen leiden dabei unterschiedlich stark je nach Ausprägung der Allergie und der Blütezeit des Pflanzenallergens. Dabei gibt es drei hauptsächliche Pollenarten, die den Menschen von März-September lästige Symptome mit sich bringen:

a) Baumpollen

  • Frühling (Februar-Mai)
  • Zu den häufigen Bäumen, die zu Allergiesymptomen beitragen, gehören Eiche, Pappel, Birke, Ahorn, Bergahorn, Esche, Ulme, Hickory, Walnuss, Buche und Maulbeere


b) Graspollen

  • Sommer (Mai-Juni)
  • Einige häufige Gräserpollen sind Kentucky Bluegrass, Bermuda, Redtop, Orchard und Lieschgras


c) Unkraut-Pollen

  • Spätsommer (Juli-September)
  • Zu den häufigen Unkrautpflanzen, die Pollenallergene produzieren, gehören Wegerich, Gänsefingerkraut, Russische Distel, Gelber Ampfer, Sauerampfer, Feuerbusch, Klettenlabkraut und Sumpfporst

Download Pollen Kalender

Bereite dich auf die Allergie-Saison vor: Unser Pollen-Kalender zeigt dir zu welchen Jahreszeiten mit unterschiedlichen Pollenbelastungen zu rechnen ist. Einfach herunterladen und auf deinem Smartphone speichern. Für alle, die es genau wissen möchten bietet unser Partner Breezometer eine Live Pollen Map. Mit ihr kannst du die Pollenbelastung an deinem Standort genau nachverfolgen.

Luftreiniger als Lösung gegen lästige Allergie-Symptome?

Luftreiniger sind eine sehr sinnvolle Lösung um Allergiesymptome zu bekämpfen und so das Leben vieler Menschen angenehmer zu machen. Dabei vermeiden Luftreiniger bereits die Auslöser einer Allergie, indem sie eine möglichst pollen- und hausstaubfreie Umgebung schaffen. Um Allergiesymptome möglichst gering zu halten, kann beispielsweise ein Luftreiniger dabei helfen den Hausstaub aufzufangen, von dem die kleinen Milben sich ernähren, wodurch die Anzahl gering gehalten werden kann.

Pollen, die bei vielen über mehrere Monate starken Heuschnupfen auslösen, dringen schnell über Fenster- oder Türspalte zu ihnen nach Hause oder werden über die Kleidung mit hereingetragen. Zusammen mit Hausstaub oder Tierhaaren sammelt sich so schnell eine Vielzahl an Allergenen in ihrem Haushalt an. Dank eines Luftreinigers haben sie jedoch die Möglichkeit die in der Luft befindlichen Partikel zu filtern und ihnen somit eine möglichst saubere Luft zu garantieren. Dies mildert viele Allergie Beschwerden, was ihnen vor allem in den Frühlings- und Sommermonaten, aber auch das ganze Jahr über ein angenehmeres Leben in ihrem Zuhause ermöglicht.

Luftreiniger als ideale Unterstützung im Homeoffice

Gute Luftqualität war selten so gefragt, wie jetzt. Deutlich mehr als 90% unserer Zeit halten wir uns zuhause auf, wir arbeite und treiben sogar vermehrt Sport in den eigenen vier Wänden. Der Innenraumluft wird dabei von immer höherer gesundheitlicher Bedeutung. Während wir bis zu 15 Kilogramm Luft pro Tag aufnehmen, wird der Mensch selbst zum Filter für kleine Staubpartikel und Schadstoffe. Dies kann teils starke Auswirkungen auf die Konzentrationsfähigkeit und auch die Leistungsfähigkeit haben, die vor allem in Pandemie-Zeiten gefragter denn je ist. Hier helfen Luftreiniger ihnen nahezu klinisch reine Luft zu garantieren und somit beste Bedingungen für einen produktiven Alltag zu schaffen.

Welche Arten von Luftreinigern eignen sich bei Allergien am besten?

Allergiker, die vor allem zur Bekämpfung ihrer lästigen Symptome an einem Luftreiniger interessiert sind, sollten sich vor dem Kauf ausreichend informieren. Denn was viele Menschen nicht wissen ist, dass es je nach Bedürfnis verschiedenste Luftreiniger gibt, die für bessere, aber auch schlechtere Resultate sorgen können. Für leichte Allergiker sind Luftreiniger, die einen HEPA-Filter beinhalten, eine wirkungsvolle Methode, um die Luft von den meisten Allergenen wie Pollen oder Tierhaaren sauber zu halten. Bei Partikeln kleiner als 0,3 Mikrometern stößt allerdings auch die HEPA-Technologie an ihre Grenzen.

Ionisatoren hingegen sind aufgrund ihrer FIltertechnologie in der Lage, selbst kleinste Feinstaubpartikel aus der Luft zu filtern, indem sie sich an geladenen Ionen anheften und so aus der Luft gefiltert werden. Die wirkungsvolle Methode bringt jedoch eine hohe Ozonproduktion mit sich, die bei hohen Konzentrationen gesundheitsschädlich werden kann. Unangenehme Ozongerüche können jedoch auch bei niedrigen Konzentrationen bereits wahrgenommen werden, worauf besonders sensible Menschen schnell körperlich reagieren können. Gerade Allergiker sind daher empfindlicher bei Ozon.

Luftreiniger mit einem Plasmafilter bieten hier eine gute Alternative. Dank der bislang noch recht wenig verbreiteten aber sehr wirkungsvolle Filtertechnologie, können neben größeren Allergene selbst die kleinsten Teilchen aus der Luft gefiltert werden, wodurch sie sich absolut keine Gedanken mehr über die Qualität ihrer Luft zuhause machen müssen. Da kein gesundheitsschädliches Ozon anfällt, müssen Allergiker sich keine Gedanken machen.

Damit Allergiker auch nachts unbeschwert schlafen können und erholt aufwachen, wird empfohlen, Luftreiniger auch nachts auf kleiner Stufe laufen zu lassen. Damit ihre Energiekosten nicht in die Höhe schießen, sollten sie beim Kauf auch den Energieverbrauch ihres Luftreinigers beachten. Damit der Dauereinsatz vor allem nachts durch nervige Geräusche nicht unangenehm wird, spielt auch der Geräuschpegel ihres Luftreinigers eine entscheidende Rolle, auf die sie beim Kauf achten sollten.

Schauen sie sich hierzu unseren Beitrag zu ‘’Der beste Luftreiniger 2021’’ an, in dem viele verschiedene Arten von Luftreinigern nach bestimmten Kriterien verglichen werden und sie den besten Luftreiniger für sich finden können.

Wo sollte ich meinen Luftreiniger für den größten Erfolg aufstellen?

Generell lässt sich sagen, dass sie ihren Luftreiniger dort aufstellen sollten, wo sie oder ihre Familie die meiste Zeit verbringt und somit die meiste Luft atmet. Zu beachten bleibt jedoch, dass Räumlichkeiten in denen gekocht wird, eine deutlich größere Produktion an Schadstoffen mit sich bringen, weshalb auch hier die Nutzung eines Luftreinigers stark empfohlen wird. Hinzu kommt, dass es ebenfalls an dem Ort, an dem sie Homeoffice machen oder Sport treiben, wichtig ist, entsprechend gute Luftqualität zu schaffen, um von steigender Konzentrationsfähigkeit oder steigendem Leistungsvermögen zu profitieren. Daher lässt sich nicht der perfekte Ort für einen Luftreiniger nennen. Da sie jedoch selbst entscheiden sollen, wo sie ihren Luftreiniger aufstellen und auch in der Lage sein sollten ihn von Raum zu Raum zu bewegen, achten sie darauf, dass sie ein möglichst mobiles Gerät besitzen, welches leicht zu transportieren ist und problemlos überall aufgestellt werden kann. Idealerweise sogar mit auf Reisen mitgenommen werden kann um jeden Ort an dem Sie sind mit frischer Luft zu versorgen.

Fazit: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Luftreiniger für alle Menschen, aber vor allem für Allergiker eine sehr sinnvolle Lösung sind, um Symptome zu beseitigen, indem bereits Auslöser aus der Luft gefiltert werden. Vor allem in Zeiten, in denen Menschen viel Zeit zuhause verbringen, sollten Maßnahmen ergriffen werden, um das Leben möglichst angenehm und gesund zu machen, um das eigene Wohlbefinden und die eigene Leistung zu steigern. Damit dies gelingt, sollten sie beim Kauf eines Luftreinigers nicht unüberlegt handeln und sich daher ausreichend informieren.

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Luftverschmutzung – Ursachen und Folgen https://onelife.eco/de/blog/luftverschmutzung-ursachen-und-folgen/ https://onelife.eco/de/blog/luftverschmutzung-ursachen-und-folgen/#respond Wed, 03 Nov 2021 22:47:13 +0000 https://new.onelife.eco/de/?p=558

Luftverschmutzung entsteht durch Gase und Partikel, die durch eine Vielzahl von Aktivitäten in die Atmosphäre emittiert werden. Ein großer Teil dieser Abgase wird beim Verbrennen von Erdöl, Kohle und anderen Stoffen ausgestoßen . Auch Autos, Kraftwerke, Müllverbrennung und Heizungen von Wohnhäusern verschmutzen die Luft jeden Tag. Je mehr Schadstoffe sich in der Luft befinden, desto gefährlicher ist dies für unsere Gesundheit: Die Folgen können schwere Atemwegserkrankungen und sogar Hirnschädigungen sein.

Was ist Luftverschmutzung?

Reine Luft besteht überwiegend aus Stickstoff (78 %) und Sauerstoff (21 %). Hinzu kommen Argon (0,9 %), Kohlendioxid (0,04 %) und einige andere Spurengase. Als Luftverschmutzung wird demnach die Abweichung von diesen natürlichen Werten durch die Emission potenzieller Schadstoffe bezeichnet. Allerdings sucht man natürliche “reine” Luft mittlerweile vergeblich auf der Erde. Der Grund hierfür ist, dass die Aktivitäten der Menschen die Atmosphäre massiv verunreinigen. Unreine Luft ist also heutzutage ein Normalzustand, dem wir täglich ausgesetzt sind – dies gilt sowohl für die Außenluft als auch unserer Innenräume.
Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben pro Jahr rund 7 Millionen Menschen weltweit an den Folgen der Luftverschmutzung. Insbesondere Feinstaub stellt eine beträchtliche gesundheitliche Gefahr dar, weil er bis in sensitive Bereiche des Atemsystems eindringt. Die durch Verkehr, Industrie und Landwirtschaft entstehenden Schadstoff-Partikel und Gase werden in die Luft abgegeben, wo sie sich zu einem ungesunden Chemie-Cocktail zusammenmischen, den wir täglich einatmen.

Was sind die Ursachen von Luftverschmutzung?

Luftverschmutzung stammt aus einer Vielzahl von natürlichen und vom Menschen verursachten Quellen. Zu den natürlichen Quellen zählen Vulkanausbrüche, Meeresgischt, Bodenstaub, natürliche Vegetationsbrände und Blitze. Die auf den Menschen zurückführende Luftverschmutzung findet häufig ihren Ursprung in folgenden Sektoren:

  • Industrie (Kohlekraftwerke)
  • Verkehr (Autos, Luft- und Schifffahrt)
  • Landwirtschaft (chemische Düngung und Pestizide)
  • private Haushalte (Kochen, Heizen und Beleuchtung)

Zu den wichtigsten städtischen Quellen von Luftverschmutzung im Stadtgebiet zählen Fahrzeuge, die Verbrennung von Gas, Kohle und Holzkohle, Holz zum Kochen und Heizen sowie industrielle Quellen. Landwirtschaftliche Ursachen wie die Verbrennung und Waldrodung zur Landgewinnung, sowie Waldbrände, tragen viel zur Luftverschmutzung sowohl in Städten als auch auf dem Land bei. Manche Quellen, wie Wald- und Savannenbrände entstehen zwar auf natürliche Weisen, allerdings werden sie durch menschliche Aktivitäten verstärkt.

Besonders in Großstädten und Ballungszentren sind oft dicke, graue Nebelschleier zu sehen. Hier ist die Luftqualität aufgrund der hohen Feinstaubbelastung häufig besonders schlecht. Neben dem Feinstaub belasten giftige Gase wie Kohlenmonoxid oder Schwefeldioxid, die in der unteren Atmosphäre schweben, die Luft ebenfalls. Da Luftverschmutzung keine Grenzen kennt verteilen Wind und Wetter die Luftschadstoffe auf der ganzen Welt. Besonders gravierend ist die Luftverschmutzung in Millionenstädten in Indien, Pakistan und im Iran oder auch in Mexiko City.

Luftverschmutzung - das größte Umweltrisiko weltweit?

Luftverschmutzung stellt das weltweit größte Umweltrisiko für die öffentliche Gesundheit dar. Überall sind Menschen der Luftverschmutzung ausgesetzt: am Arbeitsplatz, auf Reisen und zu Hause. Häufig sind die sekundär gebildete, also aufgrund von chemischen Reaktionen entstandene Schadstoffe noch schädlicher als ihre Ausgangsstoffe. Ozon ist in höheren Konzentrationen toxisch und reizt die Atemwege. Feinstaubpartikel können sogar Krebs verursachen. Aufgrund ihrer kleinen Größe können sie über die Lungenbläschen in den Blutkreislauf gelangen. So erreichen sie unsere Körperzellen, wo sie unkontrollierte Reaktionen auslösen können. Grobe Schadstoff-Partikel wie Rauch oder Ruß setzen sich hingegen in der Lunge ab. Eine dauerhafte Belastung durch derartige Schadstoffen kann zu schwarzen Verfärbungen, Gewebeschäden und letztendlich Lungenkrebs führen. Zu den häufigsten gesundheitlichen Folgen von Luftverschmutzung zählen:

  • Atemwegserkrankungen, wie Asthma und dauerhaft atemwegsverengende Lungen-Erkrankung (COPD)
  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall
  • Krebs, z.B. Lungenkrebs

Woher weiß ich wie hoch die Luftverschmutzung in meiner Umgebung ist?

Viele Städte nutzen ein Überwachungsnetzwerk, um die Luftschadstoffbelastung kontinuierlich zu messen. Diese melden regelmäßig einen Luftqualitätsindex (AQI), um vor gefährlichen Luftverschmutzungswerten zu warnen. Mit der Luftqualitätswarnung von BreezoMeter kann man sich ganz einfach mit Echtzeitinformationen über die Schadstoffbelastung und sich ändernde Luftqualitätswerte auf dem Laufenden halten. Prüfe die Luftverschmutzung an deinem Standort

Ist Luftverschmutzung ein lösbares Problem?

Um die Schadstoffe und Feinstaub in der Luft gering zu halten, ist es besonders wichtig, dass genügend Wälder und Parks die Luft reinigen und einen Ausgleich schaffen. Denn Bäume nehmen Kohlendioxid aus der Luft auf und produzieren den für uns lebensnotwendigen Sauerstoff. Doch das ist nicht genug. Gleichzeitig müssen auch Maßnahmen ergriffen werden, die zu einer Reduktion des globalen Schadstoffausstoßes beitragen. Zahlreiche Länder und Städte haben bereits Maßnahmen für eine bessere Luftqualität umgesetzt. So hat die Stadt Neu-Delhi Fahrverbote verhängt. London hat eine Umweltmaut eingeführt, um die Zielwerte für eine bessere Luftqualität zu erreichen. Nichtsdestotrotz werden zukünftig noch viele weitere Anstrengungen nötig sein, um die Luftverschmutzung zu reduzieren.

Welche Maßnahmen kann man im Alltag ergreifen?

Wenn du dich nun fragst, was jeder einzelne von uns gegen die Luftverschmutzung tun kann, sind hier drei einfache Antworten:

  • Autofahren reduzieren
    Dies ist wohl die offensichtlichste aller Maßnahmen, denn Verbrennungsmotoren unserer Autos blasen stetig Stickoxide in die Luft. Daher sollte man so viel wie möglich auf umweltfreundlichere Alternativen, wie die Bahn oder das Fahrrad, umzusteigen. 
  • Energieverbrauch kontrollieren
    Je weniger Energie du zu Hause verbrauchst, desto weniger müssen Kraftwerke erzeugen. Schalte Geräte aus, wenn du sie nicht benutzt und besorge dir energieeffiziente LED-Glühbirnen. 
  • Saubere, grüne Energie nutzen
    Konventionelle Energiegewinnung verunreinigt unsere Luft und erwärmt unseren Planeten. Nutze daher Strom der aus erneuerbare Energien erzeugt wurde.

Neben der äußeren Luftverschmutzung stellt auch die Schadstoffbelastung in unseren Innenräumen ein ernstzunehmendes Problem dar. Tatsächlich ist die Luft in Innenräumen bis zu 5 Mal stärker verschmutzt als die Außenluft. Es gibt viele Quellen in deinem Haushalt, an denen Schadstoffe in die Innenraumluft freigesetzt werden und somit auch für dich gefährlich werden können. Hierbei können jedoch Luftreiniger Abhilfe schaffen. Der OneLife X Luftreiniger schützt deine Gesundheit vor den Auswirkungen verschmutzter Raumluft. Darüber hinaus ist er nachhaltig und ressourcenschonend.

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Schimmelbefall Zuhause: Ursachen, Gefahren, Anzeichen und wie du dich schützen kannst https://onelife.eco/de/blog/schimmelbefall-ursachen-gefahren-anzeichen/ https://onelife.eco/de/blog/schimmelbefall-ursachen-gefahren-anzeichen/#respond Thu, 07 Oct 2021 21:47:05 +0000 https://new.onelife.eco/de/?p=556

Wie gefährlich ist Schimmel in deinem Zuhause?

Schimmel in Wohnräumen oder in der Bausubstanz wird vor allem dadurch so gefährlich, dass sie oft über lange Zeit unentdeckt bleibt, obwohl sich Schimmelpilzsporen bereits in der Raumluft befinden und sich problemlos vermehren können. Abhängig von ihrer Konzentration können die Sporen über die Atmung oder über die Haut in den Körper gelangen und sowohl erhebliche, als auch dauerhafte Erkrankungen auslösen.

Welche Auswirkungen hat Schimmel auf deine Gesundheit?

Wie bereits erwähnt, bleibt Schimmel in Wohnräumen oftmals für eine lange Zeit unerkannt, weshalb sich kleine Schimmelpilzsporen im ganzen Haus verteilen können. Die Sporen bilden gefährliche Enzyme und gelangen über Atemwege und über die Haut in den Körper. Je nach Konzentration können gebildete Giftstoffe, sogenannte Mykotoxine, eine Vielzahl an Krankheiten auslösen. Meistens handelt es sich dabei um Atemwegsprobleme oder allergische Reaktionen. Einige Schimmelpilzarten, wie zum Beispiel der schwarze Schimmelpilz, stehen jedoch auch im Verdacht, dass sie Krebs verursachen oder zu Organschäden führen können. Bestimmte Symptome können auf eine Beeinträchtigung durch Schimmel hinweisen, wobei jedoch problematisch ist, dass Anzeichen oftmals auf andere Krankheiten zurückgeführt werden. Zu den Symptomen, die durch Schimmelpilze ausgelöst werden, gehören unter anderen:

  • Atemwegsbeschwerden, Asthma, allergische Reaktionen
  • Halskratzen, Heiserkeit, Husten
  • Übelkeit
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Erschöpfung, Müdigkeit, Schlaflosigkeit
  • Brennende, gerötete Augen
  • Hautausschlag, Rötungen
  • Lungen- und Herzkrankheiten

Vor allem für Personen, deren Immunsystem schon durch eine Vorerkrankung geschwächt ist, stellt Schimmel im Wohnraum eine große Gefahr dar. Auch Säuglinge oder Kinder können schneller bleibende Schäden erleiden, da sind noch nicht ausreichend Abwehrkräfte ausgebildet haben.

An welchen Stellen entsteht Schimmel hauptsächlich?

Generell lässt sich sagen, dass Schimmel dort entsteht, wo es feucht ist. Besonders gern entsteht Schimmel jedoch, wenn sich feuchte Luft an kalten Oberflächen niederschlägt und die relative Luftfeuchtigkeit auf der Oberfläche mehr als 80% beträgt. Vor allem in Bädern kommt es regelmäßig zu einer gewissen Restfeuchte durch nasse Handtücher, feuchte Fliesen oder Duschkabinen. Doch auch Schlafzimmer sind ein beliebter Ort für die Bildung von Schimmelpilzen. Dies hat damit zu tun, dass der Mensch beim Schlafen viel Flüssigkeit abgibt und daher auch hier die Luftfeuchtigkeit hoch ist. Auch auf Fenstern siedeln sich Schimmelpilze gerne an, da dort Wasser an kalten Stellen kondensiert. Da sich Schimmel generell an kühlen Orten wohl fühlt, hat er hauptsächlich in den Wintermonaten Hochkonjunktur. Grund dafür ist, dass warme Luft deutlich mehr Luft aufnehmen kann als kalte Luft. Die Raumtemperatur sinkt beim lüften schneller ab und sorgt neben kürzeren Lüftungsvorgängen auch für einen besseren Nährboden. Der Schimmel breitet sich außerdem gerne an Stellen aus, wo keine Luft zirkuliert und wo es kühl ist, wie zum Beispiel hinter Schränken, Verkleidungen oder Möbeln.

Wie lässt sich Schimmel erkennen?

Schimmelpilze, die sich auf verschiedenen Oberflächen bilden, sorgen für Schimmelsporen in der Luft, die über die Haut und Atemwege der Menschen bis in die Blutbahn eindringen können und schwere Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Daher ist es wichtig, Schimmel so früh wie möglich zu erkennen und zu behandeln. Diese 4 Punkte und Hinweise helfen dir dabei, einen möglichen Schimmelbefall zu erkennen:

1. Modrig, faulig riechende Raumluft

Ein modriger und fauliger Geruch entsteht durch den Stoffwechsel der Schimmelpilze. Auch durch lüften lässt sich der Geruch nicht beseitigen und Raumerfrischer können ihn nicht überdecken. Dies hat damit zu tun, dass Luftbewegungen dafür sorgen, dass mehr Schimmelpilzsporen von den Wänden in die Raumluft getragen werden.

2. Bräunliche Verfärbungen an den Wänden oder Oberflächen

Schimmelbefall im eigenen Zuhause lässt sich in vielen Fällen bereits mit dem bloßen Auge erkennen. Erste Anzeichen sind kleine schwarze oder braune Punkte auf unter anderem Tapeten, Fußleisten, Fugen oder Silikondichtungen. Die befallenen Flächen wachsen mit der Zeit, weshalb schnell gehandelt werden muss. Da sich Schimmel auch gerne hinter Möbeln versteckt, sollten sie bei einem ersten Verdacht auch schwer einsehbare Möglichkeiten prüfen.

3. Hohe Feuchtigkeit / feuchte Stellen im Raum

Da Schimmelpilze für ihre Ausbreitung ausreichend Wasser benötigen, halten sie sich hauptsächlich an feuchten stellen auf. Sind Räume, beispielsweise durch das Trocknen von Wäsche, besonders feucht, sollte hier besonders auf Schimmelbildung geachtet werden. Die Feuchtigkeit setzt sich in Form von Kondenswasser hauptsächlich an Fenstern, Fensterbänken oder Wänden ab.

4. Krankheitssymptome, die auf einen Schimmelbefall hinweisen

Da Schimmelbefall in Wohnungen zu Reizungen und Atemwegserkrankungen führen kann, können ungeklärte Krankheitssymptome bei dir oder deinen Familienmitgliedern auch ein Anzeichen für Schimmelbefall sein. Auch bei Müdigkeit, grippeähnlichen Beschwerden, Kopfschmerzen oder Schlafstörungen, sollte geprüft werden, ob Schimmelpilzsporen die Ursache sind.

Welche Möglichkeiten gibt es, um der Schimmelbildung vorzubeugen?

Die wichtigste Maßnahme um der Bildung von Schimmel vorzubeugen, ist regelmäßiges Lüften. In einem Haushalt mit vier Personen werden täglich rund fünfzehn Liter Wasser in die Umgebungsluft abgegeben, die sich an den kältesten Stellen des Raumes ablagern, sofern sie nicht anders entweichen kann. Um überschüssigen Wasserdampf zu entfernen, sollte pro Tag 3-4 Mal für jeweils 15 Minuten im ganzen Haus gelüftet werden. Dies gilt vor allem beim oder nach dem Kochen, Duschen oder Trocknen der Wäsche, da hier besonders viel Feuchtigkeit entsteht.

Eine weitere Möglichkeit wäre die Nutzung alkalischer Wandfarbe, da auf ihr so gut wie kein Schimmelpilz gedeiht. Kalkhaltige Wandfarben saugen außerdem Feuchtigkeit auf und wirken somit gegen zu hohe Luftfeuchtigkeit. Eine Raumtemperatur von mindestens 16 Grad in allen Wohn- und Schlafräumen sollte zusätzlich nicht unterschritten werden. Auch im Winter dürfen Wände nicht zu stark abkühlen. Für die perfekte Luftzirkulation sollten Möbel nicht zu nah an Wänden platziert werden, was vor allem für Außenwände wichtig ist. In stark abgedichteten Häusern kann über die Anschaffung einer Lüftungsanlage nachgedacht, welche für den optimalen Luftaustausch in ihrem Haus sorgt. Während verbrauchte Luft in Küche und Bad abgesagt wird, wird frische Luft in Schlaf- und Wohnzimmer geblasen.

Sind Luftreiniger eine geeignete Lösung gegen die Verbreitung von Schimmelpilzsporen?

Sobald du merkst, dass dein Haus von Schimmel befallen ist, solltest du handeln. Durch Schimmelpilzsporen, die sich über die Luft verbreiten und erneut in feuchten Ecken ablagern, können schnell neue Quellen in deinem Zuhause auftreten. Doch vorsichtig! Sowohl Luftbefeuchter, als auch Luftwäscher sollten nicht in Erwägung gezogen werden, um Schimmelbefall zu bekämpfen. Da sie Feuchtigkeit erzeugen, würden sie die Luftfeuchtigkeit in deinem Zuhause weiter erhöhen und damit die Verbreitung des Schimmels begünstigen. Zusätzlich muss auch bedacht werden, dass Luftreiniger nicht die Auslöser des Problems beseitigen. Daher sollte zusätzlich dringend mit Hilfe von Fachkräften der Ursache des Gesamtproblems auf den Grund gegangen werden. Um jedoch die Raumluft von gesundheitsschädlichen Schimmelpilzsporen zu befreien und damit auch der Verbreitung entgegenzuwirken, sind Luftreiniger allerdings ein empfehlenswertes Mittel.

Bevor du dich jedoch für den Kauf eines Luftreinigers entscheidest, solltest du einige Aspekte beachten. Dabei sollte der Luftreiniger wirklich effektiv Schimmelsporen aus der Luft filtern und damit Partikel der Größen 0,1µm und 0,3µm filtern. HEPA Filter sollten Partikel dieser Größe filtern können. Da sich die Schimmelpilzsporen jedoch auf der Gewebeoberfläche ablagern, ist bei einem hohen Aufkommen an Schimmelsporen ein schneller Filterwechsel nach bereits wenigen Wochen notwendig. Auch ein Aktivkohlefilter ist zu empfehlen, welcher den modrigen und unangenehmen Schimmelgeruch aus der Wohnung entfernen kann. Bei einer überdurchschnittlich hohen Belastung durch Schimmel in deinem Zuhause sollte der Luftreiniger über eine möglichst lange Zeit eingeschaltet sein. Aus diesem Grund sollte sowohl der Energieverbrauch, als auch die Lautstärke deines Gerätes so gering wie möglich sein, damit dein Luftreiniger nicht zu einer weiteren Belastung wird.

Als Fazit lässt sich festhalten, dass du bei der Feststellung von Schimmel in deiner Wohnung möglichst schnell handeln solltest, um vor allem der Ursache auf den Grund zu gehen. Luftreiniger können gleichzeitig eine wirksame Maßnahme sein, um die Verbreitung von Schimmel zu unterbinden und die eigene Gesundheit durch die gefährlichen Schimmelpilzsporen in der Luft zu schützen. Um den unangenehmen Schimmelgerüchen entgegenzuwirken, sollten Luftreiniger mit einem zusätzlichen Kohlefilter genutzt werden. Generell lässt sich sagen, dass Luftreiniger nicht nur Schimmelsporen in der Luft bekämpfen, sondern auch andere Ärgernisse wie Pollen oder Tierhaare.

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Welcher ist der ideale Luftreiniger für Tierhaarallergiker? https://onelife.eco/de/blog/welcher-ist-der-ideale-luftreiniger-fuer-tierhaarallergiker/ https://onelife.eco/de/blog/welcher-ist-der-ideale-luftreiniger-fuer-tierhaarallergiker/#respond Fri, 30 Jul 2021 21:46:51 +0000 https://new.onelife.eco/de/?p=552

Welche sind die beliebtesten Haustiere?

In jedem dritten deutschen Haushalt lebt ein Tier. An erster Stelle der beliebtesten Haustiere steht dabei die Katze. Um die 12,5 Millionen Deutsche halten eine oder sogar mehrere Katzen bei sich zu Hause. Bei 11,5 Millionen Deutschen ist der Hund ein stetiger Begleiter und somit auf Platz 2 der beliebtesten Haustiere. Mit weitem Abstand folgen Kleintiere wie Meerschweinchen, Hamster und Kaninchen, die bei rund 3,25 Millionen Deutschen leben. Mit seinen insgesamt 34 Millionen Haustieren liegt Deutschland im europäischen Vergleich auf Platz 3 hinter Russland und Italien.

Wie entsteht eine Tierhaarallergie?

Trotz der großen Beliebtheit von Haustieren, können sie für manche Menschen ein gesundheitliches Risiko darstellen, denn die flauschigen Freunde verlieren jeden Tag mehrere hundert Haare und damit auch Hautschuppen. Diese können bei Menschen mit einer Tierhaarallergie körperliche Symptome auslösen. Bei einer Tierhaarallergie handelt es sich meist um eine Reaktion des Soforttyps. Hierbei kommt es zunächst zu einer Sensibilisierung des Immunsystems gegenüber dem Allergen. Gelangt dieses Allergen erneut in den Körper wird eine Immunreaktion ausgelöst. Bei Allergikern äußert sich dies meist durch Niesen, laufende Nase und Engegefühl in der Brust auf. Weitere Symptome können Juckreiz, tränende Augen und Ekzeme sein. Das Einatmen von Tierallergenen kann somit Atemwegssymptome verschlimmern und sogar die Lungenfunktion beeinträchtigen.

Die Haustierhaare an sich verursachen in der Regel keine allergische Reaktion, stattdessen sind es ihre Hautschuppen. Genauer gesagt sind es die Proteine, die durch die Öldrüsen unter der Haut des Haustieres abgesondert werden und die Hautschuppen des Tieres bedecken. Manchmal bemerkt man vielleicht, dass diese Hautschuppen durch die Luft schweben oder sich in bestimmten Ecken der Wohnung ansammeln. Allerdings sind nicht alle Hautschuppen für das menschliche Auge sichtbar. Einige Hautschuppen sind mikroskopisch klein und können sich in Teppichen, Bettzeug und Möbeln verfangen. Wenn sie aufgewirbelt werden, setzen sich die Allergene frei und können für lange Zeit bleiben.

Was ist der Unterschied zwischen Katzen - und Hundeallergenen?

Insgesamt gibt es 19 identifizierte Katzenallergene. Für die meisten der allergischen Reaktionen ist jedoch ein nur ein einzelnes Protein verantwortlich (Fel d 1), welches sich in den Talgdrüsen und in der Haut des Tieres befindet. Die Allergene der Katze sind besonders leicht, weil sie stundenlang in der Luft schweben und sich auf Möbel und Kleidung legen können. Selbst Monate nachdem eine Katze in einem Raum gewesen ist, können Menschen mit einer Katzenallergie allergische Beschwerden bekommen.

Im Vergleich zu Katzen haben Hunde ein geringeres Allergiepotential, denn die Allergene sind weniger aggressiv. Außerdem sind Hundeallergene schwerer als die von Katzen und können sich daher nicht so leicht mit Staubpartikeln verbinden und durch die Luft schweben. Manche Hunderassen verbreiten deutlich weniger Allergene als andere, wie zum Beispiel der Pudel.

Was macht tierische Hautschuppen schädlich für unsere Gesundheit?

Hautschuppen sind die Hauptursache für Tierhaarallergien. Sie sind mit einer Größe von nur 5 bis 10 Mikrometern besonders klein. Etwa ein Viertel der Tierhautschuppen ist sogar kleiner als 2,5 Mikrometer. Je kleiner und leichter sie sind, umso besser können andere Partikel wie Staub an ihnen haften, wodurch sie besonders lange in der Luft verbleiben können. Die in den Hautschuppen befindlichen, allergieauslösende Proteine von Hunden, Katzen und anderen Tieren werden unter dem Begriff Inhalationsallergene zusammengefasst. Menschen nehmen dieser Art von Allergenen als kleine Schwebeteilchen über die Atmung auf.

Wie kommen Pollen, Schmutz & Co. in die Wohnung?

Neben den Tierhaaren und -schuppen bringen die geliebten Vierbeiner auch gerne allerlei andere Schmutzpartikel vom Spaziergang mit nach Hause. Pollen haben hier besonders leichtes Spiel, da sie sich unbemerkt an das Fell des Tieres heften. Dies sorgt für eine zusätzliche Belastung der Luftqualität und kann ebenfalls allergische Reaktionen hervorrufen. Schau dir hierzu unsren Blogpost POLLEN an. Dort erklären wir, wie ein Luftreiniger dir gegen lästige Allergiesymptome helfen kann. Unser Pollenkalender erinnert dich außerdem daran, wann Kiefer, Birke und Gräser fliegen. So bist du der Allergiesaison immer einen Schritt voraus.

Wie kann der OneLife X helfen?

Durch das Herausfiltern feiner Partikel tragen Luftreiniger dazu bei, die Innenraumluft zu reinigen und verringern so die potenziellen negativen Auswirkungen der Luftverschmutzung wie allergische Reaktionen und sowohl chronische als auch akute Atemwegserkrankungen, einschließlich Asthma. Der ideale Luftreiniger für Haustierbesitzer ist in der Lage, die Luft von allergieauslösenden Proteinen zu befreien, die von Tierhaaren getragen werden beziehungsweise in den Tierhautschuppen enthalten sind. Vor dem Kauf eines Luftreinigers sollte daher unbedingt geprüft werden, welche Partikelgröße dieser erfassen kann. Idealerweise sollte ein Gerät gewählt werden, das auch die kleinsten Schadstoffe filtern kann. Die mikroskopisch kleinen allergieauslösenden Partikel, die in Tierhaaren oder Tierschuppen enthalten sind, können meist mit herkömmlichen Filtern nicht eingefangen werden, sondern verbleiben in der Luft. Luftreiniger mit Plasmafilter wie der OneLife X bieten hierfür eine optimale Option, da sie in der Lage sind, auch die kleinsten Partikel, bis zu 0,01 Mikrometern, zu beseitigen und das ganz ohne schädliches Ozon zu produzieren.

In einem Haushalt mit Vierbeinern sammeln sich innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Tierhaare – und schuppen in der Luft. Traditionelle Luftreiniger benötigen aus diesem Grund oftmals bereits nach 3 Monaten einen neuen Filter. Die Filtereinheit des OneLife X kann dagegen problemlos ausgespült oder in der Spülmaschine gereinigt werden. Dies spart nicht nur hohe Filterkosten, sondern sorgt gleichzeitig auch für weniger umweltschädlichen Müll.

Im Nahfeld einer speziellen Ionisationselektrode werden Ionen erzeugt, die zu einer Gegenelektrode wandern. Auf ihrem Weg laden sie Giftstoffe, Bakterien, Viren, Mikroben, Tierschuppen und Staubpartikel auf, die sich dann dauerhaft an den Gegenelektroden ablagern und somit eingefangen werden.

OneLife X schützt Asthmatiker und Allergiker, indem er sämtliche lästige Pollenarten, Ultrafeinstaub sowie Tierhaare – und schuppen filtert und damit für klinisch reine Luft sorgt.

Im Gegensatz zu traditionellen Luftreinigern benötigt der OneLife X keinen Filterwechsel. Stattdessen kann die Filtereinheit ganz einfach ausgespült oder in der Spülmaschine gereinigt werden.

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Gefährlicher Rauch durch Waldbrände bedroht unsere Luftqualität https://onelife.eco/de/blog/gefaehrlicher-rauch-durch-waldbraende-bedroht-unsere-luftqualitaet/ https://onelife.eco/de/blog/gefaehrlicher-rauch-durch-waldbraende-bedroht-unsere-luftqualitaet/#respond Tue, 06 Jul 2021 21:46:45 +0000 https://new.onelife.eco/de/?p=550

Was macht Brandrauch so gefährlich?

Rauch besteht aus giftigen Substanzen, die über die Lunge in die Blutbahn gelangen, können und dadurch in unserem Körper Entzündungsreaktionen hervorrufen. Hierzu gehört vor allem Kohlenmonoxid, dieser bindet sich an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin und verdrängt dort den Sauerstoff. Abhängig von der Brandursache können  außerdem Reizgase wie Ammoniak, Chlor-, Fluor- und Schwefelwasserstoff entstehen und die Atemwege massiv schädigen. Ebenso können die hohen Feinstaubbelastungen zu Schädigung der Atemwege und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Gefährdet sind vor allem Menschen, die vor Ort diesem Rauch über lange Zeit (mehrere Stunden) in hoher Konzentration ausgesetzt sind. Personen, die bereits unter Atemwegserkrankungen wie Asthma- oder Herzerkrankungen leiden, sind ebenfalls besonders gefährdet.

Rauch von Waldbränden beinhaltet oft:

  • Wasserdampf, Partikel und Spurenelemente
  • Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und Stickoxide
  • Kohlenwasserstoffe und Stickoxide (tragen zu erhöhten Ozonwerten bei)
  • Flüchtige organische Verbindungen (VOC), einschließlich Acrolein und Formaldehyd (gefährliche Reizstoffe für die Atemwege)

Wo befinden sich Waldbrandgebiete?

In Nordamerika finden regelmäßige, natürliche Waldbrände statt. Insbesondere die Wälder im Westen der USA und die nördlichen Wälder Kanadas sind von periodisch auftretenden Waldbränden abhängig, um sich verjüngen zu können. Allerdings stieg im letzten Jahrhundert die Intensität dieser Brände in vielen Gebieten der westlichen USA dramatisch an und bedroht zunehmend Menschen und Wildtiere in der Region. Insbesondere der amerikanische Bundesstaat Kalifornien hat immer wieder aufs neue mit verheerenden Waldbränden zu kämpfen. 2015 ging als eines der schlimmsten Waldbrandjahre in der Geschichte der USA ein. Allein in diesem einen Jahr verbrannten 4,1 Mio. ha – die größte Waldbrandfläche seit Beginn der Aufzeichnungen.

Auch Gebiete in Europa werden regelmäßig durch Waldbrände zerstört. Spanien, Italien und Portugal sind aufgrund der hohen Temperaturen im Sommer oft besonders stark betroffen. In Deutschland kommt es im Raum Brandenburg überdurchschnittlich häufig zu brennenden Wäldern.

NASA Waldbrand Karte

Mit der Waldbrand Karte der NASA lassen sich Waldbrände live online verfolgen. Sie zeigt neben den aktuellen Waldbränden auch Flächen an, die in der Vergangenheit abgebrannt sind.

Wie verhalte ich mich bei Waldbränden?

Im Falle von Waldbränden  ist es besonders wichtig, die Zeit in der man Rauch ausgesetzt ist, so stark wie möglich zu begrenzen – vor allem, wenn man bereits ein erhöhtes Gesundheitsrisiko aufgrund von Atemwegserkrankungen besitzt. Dies sind entscheidende Schritte, die man unternehmen sollte, um die eigene Gesundheit zu schützen:

  • Verfolge lokale Berichte zur Luftqualität. Mit zunehmender Rauchentwicklung steigt die Partikelkonzentration in der Luft – und damit auch die Maßnahmen, die man ergreifen sollte, um sich zu schützen. Berichte über die Luftqualität erhältst du über die lokalen Nachrichtenmedien und lokale Luftbehörden. 
  • Auch wenn gerade keine Messgeräte zur Hand sind: Wenn es draußen rauchig aussieht oder riecht, ist es kein guter Zeitpunkt, um den Rasen zu mähen oder joggen zu gehen. Und für Kinder – insbesondere mit Asthma – ist es keine gute Zeit, sich im Freien stark zu bewegen oder über längere Zeit im Freien zu sein. Wenn du im Freien aktiv bist, achte auf die Symptome deines Körpers.
  • Es sollte ein mehrtägiger Vorrat an unverderblichen Lebensmitteln bereitstehen, die nicht gekocht werden müssen. Kochen – insbesondere Braten und Grillen – kann die Luftverschmutzung in Innenräumen zusätzlich erhöhen.
  • Wenn empfohlen wird, im Haus zu bleiben, ergreife Maßnahmen um die Raumluft so sauber wie möglich zu halten. Fenster und Türen sollten geschlossen gehalten werden. Öffne die Fenster, um das Haus zu lüften, nur wenn sich die Luftqualität verbessert. 
  • Versuche die Partikelkonzentration in Innenräumen möglichst niedrig zu halten. Vermeide daher alles  was brennt, wie z.B. Holzkamine, Gasöfen – und sogar Kerzen. Staub saugen sollte man in dieser Zeit ebenfalls vermeiden, denn dies wirbelt Partikel auf, die sich bereits in deiner Wohnung befinden.
  • Erwäge den Kauf eines tragbaren Luftreinigers, um die belastete Raumluft  zu verbessern

Welche gesundheitlichen Schäden entstehen durch Rauch?

Die Rauchbelastung durch Waldbrände wurde mit vermehrten Krankenhausaufenthalten und Besuchen in der Notaufnahme wegen Atemwegssymptomen, Verschlimmerung von Asthma und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) in Verbindung gebracht.

Es ist besonders wichtig, während eines Brandes auf die lokalen Luftqualitätsberichte zu achten. Vor allem, wenn man zu diesen Risikogruppen zählt

  • Personen mit Herz- oder Lungenerkrankung
  • Senioren
  • Kinder einschließlich Teenagern
  • schwangere Frauen

Auswirkungen von Waldbränden auf die Partikelkonzentration in Innenräumen

Basierend auf Analysen liegt der Anstieg der Partikelkonzentration in Innenräumen während eines Waldbrandes zwischen 49 % und 76 % des Anstiegs der Partikel in der Außenluft, wobei der Bereich von der Partikelgröße mit einem Durchmesser zwischen 0,25 und 5 Mikrometer abhängt.

Luftqualitätswarnungen

Warnungen vor schlechter Luftqualität helfen während des Ausbruchs eines Waldbrandes informiert zu bleiben. Durch Brände verursachte Luftverschmutzung breitet sich schnell aus und hat dramatische Auswirkungen auf die Luftqualität an Orten, die weit vom Brandherd entfernt sind. Mit Luftqualitätswarnung von Breezometer kann man sich ganz einfach mit Echtzeitinformationen über Brände und sich ändernde Luftqualitätswerte auf dem Laufenden halten

www.breezometer.com/fire-air-quality-alerts

Wie kann ein Luftreiniger helfen?

Raumluftreiniger tragen dazu bei, die Partikelkonzentration in Innenräumen zu reduzieren. Wenn man sich für den Kauf eines Luftreinigers entscheidet, sollte man hiermit jedoch nicht warten, bis es brennt – diese Entscheidung sollte bereits vorher getroffen werden. Allerdings leisten nicht alle Luftreiniger gute Arbeit bei der Entfernung von Rauchpartikeln. Vor dem Kauf sollte auch auf den Geräuschpegel und den Stromverbrauch des Luftreinigers geachtet werden, schließlich muss dieser 24 Stunden am Tag – auch über Nacht – laufen,  damit dieser besonders effektiv arbeiten kann. Besonders leise Luftreiniger haben einen Geräuschpegel von 22- 55 dB. Außerdem sollte kein Luftreiniger gekauft werden, der Ozon erzeugt. Dies führt zu nur noch höheren gesundheitlichen Belastungen  im Haus.

In unserem Beitrag “Der beste Luftreiniger 2021” stellen wir weitere Kriterien vor, die man vor dem Kauf eines Luftreinigers beachten sollte.

FAQ

Die Inhalation von Rauchgasen kann zu schweren gesundheitlichen Schäden führen, denn es entstehen giftige Gase, die unsere Schleimhäute und Atemwege stark schädigen können und den Sauerstofftransport in unserem Körper verhindern.

Das Rauchaerosol ist ein Stoffgemisch aus fest-flüssigen Partikeln. Der Durchmesser dieser Partikel beträgt 0,1 – 1,0 Mikrometer. Zum Vergleich, rote Blutkörperchen haben einen Durchmesser von ca. 8 Mikrometern.

Der OneLife X ist in der Lage Partikel von bis zu 0,01 Mikrometern zu filtern. Hierdurch können 99,99 % aller schädlichen Partikel aus der Innenraumluft entfernt werden

Insbesondere die Länder im Amazonasgebiet, Kalifornien und Australien sind jährlich besonders stark von Buschfeuern betroffen. In Europa entstehen Waldbrände vor allem in Spanien.

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Luftreiniger: Welche Filtertechnologien gibt es und wie funktionieren sie? https://onelife.eco/de/blog/luftreiniger-vergleich-der-filtertechnologien/ https://onelife.eco/de/blog/luftreiniger-vergleich-der-filtertechnologien/#respond Fri, 11 Jun 2021 21:46:38 +0000 https://new.onelife.eco/de/?p=548

Je nach Grad und Dauer der Belastung sowie Art des eingeatmeten Schadstoffes können die Auswirkungen unterschiedlich sein. Neben einfachen Symptomen wie Husten und Reizung der Atemwege, kann Luftverschmutzung akute Zuständen wie Asthma, chronische Lungenerkrankungen und schwere Symptome wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, eingeschränkter Lungenfunktion und Atemwegsinfektionen hervorrufen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) weist auf Zusammenhänge zwischen der Belastung durch Luftverschmutzung und Diabetes, systemischen Entzündungen und neurologische Entwicklungsstörungen bei Kindern hin (Quelle).

Welche Vorteile hat ein Luftreiniger?

  • Schadstoffe werden aus der Luft gefiltert
  • Sorgt für verbesserte Luftqualität
  • Lindert Asthma Symptome
  • Neutralisiert unangenehme Gerüche
  • Verbessert Schlaf & Konzentration
  • Reduziert Risiko für Lungen- und Herzkrankheiten

Wie funktioniert ein Luftreiniger?

Grundsätzlich ist die Funktionsweise eines Luftreiniger relativ simpel. Bei den meisten Systemen wird die Raumluft über einen Ventilator angesaugt und anschließend durch einen Filter geleitet, der die in der Luft enthaltenen Partikel und Schadstoffe auffängt. Anschließend strömt die gereinigte Luft wieder aus dem Gerät heraus.

Welche Filtertechnologien gibt es?

Mittlerweile gibt es zahlreiche verschiedene Filtertechnologien auf dem Markt, die für Luftreiniger eingesetzt werden. Dies ist eine Übersicht der wichtigsten Technologien:

a) HEPA Filter

HEPA Filter (High-Efficiency Particulate Air) ist eine weit verbreitete Technologie für Luftreiniger. Entwickelt wurde diese Art von Filtern bereits in den 1940er-Jahren im Zuge des Manhattan-Projekts, um gefährliche radioaktive Partikel aus der Raumluft zu entfernen. HEPA Filter bestehen aus einem Gewebe, das einem Netz ähnelt. Die Partikel werden vom Gewebe aufgefangen, während die Luft hindurchströmt. HEPA Filter können größere Partikel wie Tierhaare, Pollen und Hausstaubmilben effektiv filtern. VOCs, Viren, Bakterien und kleine Partikel unter 0,3 Mikrometern können mit einem HEPA-basierten Luftreiniger allerdings nicht sicher aus der Luft entfernt werden.
Diese Art von Filter muss in regelmäßigen Abständen gewechselt werden, denn mit der Zeit verstopft dieser und ist nicht mehr in der Lage Partikel effektiv zu filtern.

b) PECO Filter

Bei PECO Filtern (Photo Electrochemical Oxidation) wird ultraviolettes A-Licht auf eine mit Nanopartikeln beschichtete Filtermembran gestrahlt. Dies erzeugt eine photoelektrochemische Reaktion auf der Oberfläche des Filters, die die Molekularstruktur der organischen Partikel in der Luft aufbricht. Mit der Zeit können größere Partikel, die dem Vorfilter entkommen, das Licht teilweise blockieren, so dass es die Oberfläche des PECO-Filters nicht mehr erreicht und seine Effizienz verringert wird. PECO Filter erfordern daher, wie HEPA Filter, einen regelmäßigen Wechsel, meist alle 6 Monate.

c) Ionisator

Bei einem Filter mit Ionisation werden Ionen positiv geladen, sodass sich an ihnen Staubpartikel in der Luft anlagern und durch ihre elektrostatische Wechselwirkung schließlichen sich mehrere Partikel zu einem Cluster zusammen. Diese Cluster können anschließend leichter vom Luftreiniger gefiltert werden. Hierbei wird allerdings gesundheitsschädliches Ozon produziert. Auch wenn Ionisatoren keinen Filter im üblichen Sinne besitzen ist dennoch eine regelmäßige Reinigung erforderlich, denn der sogenannte Kollektor zieht die Schadstoffe aus der Luft an und sammelt sie.Nach einiger Zeit der Benutzung bildet sich dadurch eine Schmutzschicht am Kollektor, die abgewaschen werden sollte. Hierzu kann der Kollektor unter fließendes Wasser gehalten werden. Anschließend muss der Kollektor trocknen.

d) Plasma Filter

Luftreiniger mit Plasmafilter nutzen eine vergleichsweise neue Technologie und haben die Fähigkeit, selbst kleinste Partikel aufzufangen, die andere Filtertypen nicht filtern können. Ein Plasmareiniger erzeugt Ionen, die Luftschadstoffe innerhalb des Luftreinigers elektrisch aufladen, damit diese im anschließenden Kollektor abgeschieden werden können. So können Schadstoffe von bis zu 0.01 Mikrometer aus der Luft entfernt werden. Trotz hoher Effizienz entsteht hierbei kein gesundheitsschädliches Ozon. Anders als bei anderen Luftreinigern ist außerdem kein Filterwechsel notwendig. Stattdessen kann der Kollektur einfach aus dem Gerät genommen und mit Wasser abgespült oder in die Spülmaschine gereinigt werden.

e) UVC Filter

Bei dieser Technologie werden potenzielle Viren aus der Luft mit kurzwelligem Ultraviolettem (UVC) Licht bestrahlt und abgetötet, um dann anschließend die „gereinigte“ Luft wieder in den Raum abgegeben zu werden. Für die Wirksamkeit gegen infektiöse Aerosole in einem Innenraum ist entscheidend, ob ein Gerät einen ausreichend großes Luftvolumen desinfizieren und die gereinigte Luft gut im Raum zirkulieren kann. Die Wirksamkeit ist abhängig von der Bestrahlungsintensität und von der Bestrahlungszeit der Luft im Gerät. UV-C Strahlung stellt jedoch einen hohes gesundheitliches Risiko dar, sofern es nicht durch das Gerät abgeschirmt wird.

f) Aktivkohlefilter

Ein Aktivkohle FIlter funktioniert ähnlich wie ein Schwamm, der ungewollte Gerüche, Gase und Stoffe aus der Luft zieht. Der Hauptbestandteil eines Aktivkohlefilter ist Kohlenstoff. Kommt die poröse Struktur des Kohlenstoffs in Verbindung mit Wasserstoff, Sauerstoff oder Kohlendioxid so entstehen weitere feine Poren und die Luft wird von unangenehmen Gerüchen und Gasen gereinigt. Allerdings sind die Poren nur begrenzt aufnahmefähig. Daher gehört auch bei einem Luftreiniger mit Aktivkohlefilter der regelmäßige Austausch des Filters zur Pflege des Geräts. Viele Modelle besitzen eine Verriegelungsfunktion, um stets eine hohe Luftqualität zu gewährleisten. Sobald der Filter voll ist, schaltet sich der Luftreiniger ab, damit keine Schadstoffe an die Umgebungsluft abgegeben werden können. Abhängig vom Verschmutzungsgrad der Luft ist dies meist alle vier bis sechs Monate der Fall.

Pflanzen als Luftreiniger - ein Mythos?

Zimmerpflanzen sind dekorativ und können für eine wohnliche Atmosphäre sorgen. Bei der immer wieder auftretenden Behauptung, dass Pflanzen auch zur Reinigung unserer Innenraumluft beitragen, handelt es sich um einen urbanen Mythos. Pflanzen leiden unter der Luftverschmutzung fast so sehr wie wir. Anstatt sie zu eliminieren, werden sie von ihr bedeckt, was ihre Fähigkeit einschränkt, saubere Luft zu produzieren und wieder abzugeben. Untersuchungen haben gezeigt, dass ca. hundert Pflanzen pro Quadratmeter erforderlich wären um flüchtige organische Verbindungen (VOCs) so sehr zu reduzieren, damit die Luftqualität tatsächlich beeinflusst werden könnte. Nichtsdestotrotz wirken sich Zimmerpflanzen positiv auf unser Wohlbefinden aus. Sie erzeugen ein Gefühl der Frische und Behaglichkeit.

Welcher Luftreiniger ist der Richtige für mich?

Für welche Luftreinigertechnologie man sich entscheidet hängt letztendlich stark von den persönlichen Bedürfnissen und Präferenzen ab. Um die Entscheidung zu vereinfachen, sollten vorab folgende Fragen geklärt werden:

  • Wofür wird der Luftreiniger benötigt?
  • Leiden Sie unter gesundheitlichen Beschwerden (Asthma, Allergie, Lungen oder Herzkrankheiten)
  • Sind die Räume besonders vielen Schadstoffen ausgesetzt (Haustiere, Rauch, Pollen, Gerüche)
  • Welche Art von Filter bevorzugen Sie?
  • Welche Größe hat der Raum, in dem der Luftreiniger genutzt werden soll?

In unserem Beitrag “Der beste Luftreiniger 2021” stellen wir Kriterien vor, die man vor dem Kauf eines Luftreiniger beachten sollte, schließlich ist nicht jeder Luftreiniger gleich gut für alle Bedürfnisse geeignet.

Der ideale Ort für einen Luftreiniger

Häufig haben die Küche und das Wohnzimmer eine schlechtere Luftqualität als die meisten anderen Bereiche. Dies ist vor allem auf das Kochen, insbesondere das Braten oder Anbrennen von Speisen, zurückzuführen. Außerdem wird die Küchen oft mit chemischen Substanzen gereinigt, die ebenfalls zu einer schlechten Luftqualität beitragen.

Im Wohnzimmer sind Kerzen und Rauchen häufige, aber vermeidbare Szenarien, die die Raumluft verschlechtern. Darüber hinaus sind unsere Heimbüros von schlechter Luftqualität betroffen. Dies wirkt sich sogar negativ auf die Konzentration und Produktivität aus. Einigen Untersuchungen zufolge sinkt die Leistung um 50-60 %, je nachdem, wie hoch die Luftverschmutzung in den Räumen ist, in denen wir arbeiten.

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