Luftreiniger OneLife X

Unser OneLife X Luftreiniger wurde in Deutschland mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit entwickelt. Dank unserer modernen Plasma-Filter-Technologie kommt unser Luftreiniger ohne einen regelmäßig zu wechselnden HEPA-Filter aus. Unsere Filtereinheit lässt sich ganz einfach im Waschbecken oder in der Geschirrspülmaschine reinigen, so dass der Luftreiniger wieder Viren (auch Corona-Viren), Feinstaub, Pollen und Staub aus der Raumluft filtern kann.

Im Test und Vergleich zu anderen Luftreinigern, glänzt der OneLife X mit einem sehr geringen Energieverbrauch, bei sehr geringer Geräuschentwicklung, die einen erholsamen Schlaf garantiert.

Luftreiniger

Luftreiniger mit auswaschbarem Filter

Ein Luftreiniger ist darauf ausgelegt, saubere und gesunde Luft zu erzeugen. Es ist also wichtig, dass mit dem Betrieb eines solchen Gerätes auch auf die Umwelt und speziell auf Nachhaltigkeit geachtet wird. Alles andere wäre ein Widerspruch in sich.

Unser OneLife X Luftreiniger wird im Vergleich zu anderen Geräten nachhaltig produziert, benötigt weniger Strom als eine LED-Lampe und zu dem wird kein unnötiger HEPA-Filter benötigt, da sich unsere Filtereinheit ein Leben lang auswaschen lässt.

Der OneLife X ist ein Luftreiniger, der dank seiner Plasma-Filter-Technologie zukunftsorientiert ausgelegt und von deutschen Ingenieuren in unseren Laboren entwickelt wurde.

Die App zum Luftreiniger

Unser OneLife X Luftreiniger lässt sich ganz bequem über unsere OneLife X App steuern. Mit der Fernbedienungsoption lassen sich die einzelnen Betriebsmodi ein-/ausschalten oder gar stufenlos per Regler regulieren.

Der OneLife Luftqualitätsindex wird auf Basis verschiedener Werte berechnet und gibt gute Hinweise und Handlungsempfehlungen, um den Luftreiniger optimal laufen zu lassen.

Zusätzlich gibt es eine Weltkarte, auf der die Feinstaubbelastung der folgenden Länder in Echtzeit zu sehen ist: 

App Luftreiniger

Fragen und Tipps zum Luftreiniger

Das Thema Luftreinigung wirft viele verschiedene Fragestellungen auf. 

Wir haben einige der relevantesten und häufigsten Fragen beantwortet.

Warum sollte in jedem Haushalt ein Luftreiniger stehen?

Menschen in Europa verbringen heutzutage durchschnittlich 21 Stunden, also 90% ihrer Tageszeit in Innenräumen. Während wir uns in Innenräumen aufhalten, atmen wir pro Tag durchschnittlich 20.000-mal ein und aus, pumpen also ca. 12.00 Liter Luft durch unsere Lunge, die sich direkt auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden auswirkt.

Was viele dabei häufig vergessen: Luft in Innenräumen kann bis zu fünfmal schadstoffbelasteter sein, als die Außenluft. Denn in der Innenraumluft kann durch das Wohnverhalten, aber auch durch Möbel und Textilien dauerhafte Schadstoffe an die Raumluft abgegeben werden. So können Textilien chemische Verbindungen ausdünsten, Mobiliar kann Farbpartikel oder Lacke an die Raumluft abgeben.

Diese Schadstoffe können bei langwierig hoher Konzentration leichte bis schwere negative gesundheitliche Auswirkungen wie beispielsweise Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen oder Augenbrennen – bis hin zu Asthma oder Bronchitis mit sich bringen. Gerade um schwerwiegenden gesundheitlichen Auswirkungen vorzubeugen, können Luftreiniger eine Lösung in Haushalten darstellen. Denn Luftreiniger entfernen mit Hilfe von verschiedenen Filtervorgängen Schadstoffe automatisch und zuverlässig aus der Luft und sorgen damit rund um die Uhr für eine gesunde Raumluft. Ein besonders leistungsstarker Luftreiniger ist der Onelife X. Diesem gelingt es bis zu 99,9% der Luftpartikel mit einer Größe von bis zu 0.01 Mikrometern aus der Luft zu filtern.

Wo im Raum sollte der Luftreiniger aufgestellt werden?

Der richtige Standort des Luftreinigers sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Denn er hat eine erhebliche Auswirkung darauf, wie effektiv das Gerät schlussendlich arbeitet, also wo Schadstoffe reduziert und saubere Luft wieder abgegeben werden kann.

Damit Luftreiniger ihre volle Leistungsfähigkeit erbringen können, müssen sie ausreichend verunreinigte Luft ansaugen und gereinigte Luft ungehindert an den Innenraum abgeben können. Gerade aus diesem Grund sollten Sie das Aufstellen von Luftreinigern in Raumecken und Nischen vermeiden. Auch sollte der Luftreiniger nicht direkt vor oder hinter Möbelstücken platziert werden, da sonst der Luftstrom zum und vom Gerät weg beeinträchtigt werden kann. Der Mindestabstand zwischen Luftreiniger und Wand bzw. Möbeln sollte daher ca. 30 bis 50 cm betragen.

Der ideale Aufstellort für einen Luftreiniger ist die Raummitte. Denn von dort kann das Gerät von allen Seiten Luft gleichmäßig ansaugen und gereinigte Luft wieder abgeben. Jedoch wird dieser Aufstellort in der Praxis meist selten berücksichtigt, da er unpraktikabel ausfallen oder die Bewegungsfreiheit des Raums einschränken kann. Dennoch empfiehlt es sich in einigen Situationen, z.B. bei einer erhöhten Schadstoffbelastung der Innenraumluft, den Luftreiniger für eine gewisse Zeit in die Raummitte zu stellen
Es empfiehlt sich außerdem, den Luftreiniger nahe einer Heizung, einer Balkontür oder eines Fensters aufzustellen, da dort die Luftzirkulation besonders gut ist und sich damit die gereinigte Innenraumluft möglichst effektiv im Raum verteilen kann.

In Räumen, die über eine außergewöhnliche Form verfügen oder in denen Nischen oder Erker integriert sind, können mehrere mehrere Luftreiniger sinnvoll sein.

Hilft ein Luftreiniger gegen Staub?

Staub – dieser lästige, stetige und immer wiederkehrende „Mitbewohner“ entsteht durch verschiedenste alltägliche Vorgänge, bei denen alle Räume im Wohnraum betroffen sind. Somit fallen in Wohnungen täglich rund sechs Milligramm Staub pro Quadratmeter an. Auch wenn Hausstaub für die meisten Menschen nur ein rein optisches Problem darstellt, gibt es Menschen, die eine Hausstauballergie besitzen und auf eine erhöhte Staubbelastung mit geröteten Augen, Husten oder Niesen reagieren. Eine solche Allergie kann sich mit der Zeit auch ausbilden, sodass eine kontinuierliche Reduzierung von Hausstaub sinnvoll ist. Allergiker müssen viele Vorkehrungen treffen, um diese Partikel aus der Luft zu bekommen und die Luftqualität (in den USA spricht man von „Air Quality“) zu verebessern.
Eine weitaus gefährlichere Art ist Feinstaub. Bei Feinstaub handelt es sich um feinste Staubpartikel mit einem Durchmesser von unter 10 Mikrometern, welche vor allem durch Verbrennungsprozesse in Industrieanlagen oder bei Kraftfahrtzeugen entstehen. Gerade in Städten ist die Feinstaubbelastung daher erhöht. Feinstaub gelangt beispielsweise durch das Lüften in die Räume und kann bei einer erhöhten Konzentration zu Kopfschmerzen, zu einer Reizung der Atemwege oder zu Herz-Kreislaufproblemen führen.
Um sowohl der Grob- als auch Feinstaubkonzentration in Innenräumen vorzubeugen, eignen sich effektive Luftreiniger. Denn durch Luftreiniger kann die Feinstaubbelastung in Innenräumen nicht nur um bis zu 50 Prozent abgesenkt werden, auch wird der Transport und die Verbreitung von Feinstaub durch Luftwirbel unterbunden. Wird staubbelastete Luft vom Luftreiniger angesogen, bleiben die Staubpartikel an der Innenseite des Filters haften, sodass nur reine, staubfreie Luft zurück in den Innenraum von den Geräten zurückgegeben wird. Dies führt zu einer Verminderung der Staubbelastung der Innenraumluft und Staubteilchen können sich nicht mehr so leicht auf Gegenständen absetzen, wodurch die Staubansammlung drei bis viermal langsamer von statten gehen kann. Allerdings muss festgehalten werden, dass Luftreiniger zwar Staub aus der Luft filtern können, nicht aber bereits festgesetzter Staub auf Gegenständen. Somit bieten Luftreiniger eine sinnvolle Ergänzung zur Staubbekämpfung in Innenräumen, ersetzen jedoch das Wischen oder Staubsaugen mit entsprechenden Geräten nicht völlig.

Darf ein Luftreiniger im Kinderzimmer oder Schlafzimmer stehen?

Generell ist es ratsam , in allen Räumen, in denen wir uns längere Zeit am Tag aufhalten, Luftreiniger aufzustellen. Somit auch in Kinder- und Schlafzimmer. Gerade in Kinder- und Schlafzimmern sind Luftreiniger sogar besonders wichtig. Denn bei unseren nächtlichen Bewegungen wirbeln wir beispielsweise Staub, Pollen oder Milbenkot auf, der von uns unterbewusst eingeatmet wird und damit zu Reizungen der Augen, Nase oder Lunge führen kann. Diese Reizungen können unsere nächtliche Ruhe stören. Somit ist eine Reinigung der Schlafzimmerluft während der Nachtruhe wichtig, um Reizungen der Atemwege oder der Lunge vorzubeugen und um einen gesunden Schlaf zu fördern. Diese Reinigung der Schlafzimmerluft kann von Luftreinigern automatisch und leise übernommen werden. Damit sich ein Luftreiniger für den Einsatz im Schlafzimmer eignet, sollte dieser über eine niedrige Geräuschentwicklung verfügen und maximal 30 dB(A) aufweisen. Idealerweise verfügt das Gerät sogar über einen gesonderten Nacht- oder Flüstermodus. Mit dem Nacht- oder Flüstermodus schaltet das Gerät in besonders ruhige Lüftungsstufen, sodass die Nachtruhe durch das Gerät nicht unnötig gestört wird. Der OneLife X verfügt über einen integrierten Nachtmodus. Dieser reinigt im Schlafmodus die Luft nahezu lautlos bei gerade einmal 11 dB(A) und das, bei einem Stromverbrauch von geringen 4 W.

Auch in Kinderzimmern ist es ratsam, Luftreiniger aufzustellen. Denn gerade im Kindesalter ist saubere Luft besonders wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden. So braucht beispielsweise das Immunsystem des Kindes eine gewisse Zeit, um sich zu entwickeln und an die Luftverschmutzung seiner Umgebung anzupassen. Ist die Luft im Kinderzimmer von Verunreinigungen belastet, kann dies zu Atemwegserkrankungen, Asthma und Allergien des Kindes führen. Auch kann sich das Kind durch schlechte Luft weniger gut konzentrieren und auch der Schlaf des Kindes kann gestört werden.
Luftreiniger stellen somit einen guten Weg dar, um die Innenraumluft in Kinder- und Schlafzimmern von 99,9% der sich in der Luft befindlichen Schadstoffe zu reinigen und damit eine gesunde Entwicklung des Kindes zu garantieren.

Hilft ein Luftreiniger einem Allergiker bei Allergien und Pollen?

Besonders im Frühjahr und teilweise auch im Sommer und Herbst geben Pflanzen und Bäume Pollen an die Luft ab und bringen Allergiker an ihr Limit der Belastbarkeit. Diese Pollen und Staub gelangen durch das Lüften in die Räume. Pollen können jedoch nicht nur durch geöffnete Fenster, sondern auch durch kleinere Ritzen in Fenstern oder Türen oder durch die Kleidung in die Räume der Wohnung gelangen. Haben sich Pollen in der Innenraumluft breitgemacht, können diese für Allergiker zu einem echten Problem werden. Denn Pollen rufen bei ihnen eine juckende Nase, tränende Augen, ein Kratzen im Rachen und eine Reihe anderer Symptome hervor, welche das alltägliche Leben und Arbeiten stark beeinträchtigen können – jeder Allergiker kennt diese Symptome und das Leid dahinter. Auch andere Allergien wie eine Hausstaub- oder Tierhaarallergie gehen mit ähnlichen Symptomen einher, die die Allergiker in ihrem Alltag belasten.
All diesen allergischen Symptomen kann mit Hilfe eines effizienten Luftreinigers Einhalt geboten werden. Gerade bei Allergikern ist wichtig, dass in dem Luftreiniger hochwirksame Filter verbaut sind, welche die Allergene zuverlässig aus der Luft filtern. Ein Beispiel für einen solchen Filter, der sich für Allergiker eignet ist der HEPA Filter. Mit Hilfe des HEPA Filters werden rund 99,9% der sich in der Luft befindlichen Pollen, Hausstaub und Tierhaare aus der Umgebungsluft gefiltert. Zurück bleibt eine reine, von Allergenen unbelastete Raumluft, was zu einem deutlichen Rückgang der Symptome der Betroffenen führt und damit das alltägliche Leben der Allergiker stark erleichtert. Dennoch muss festgehalten werden, dass Luftreiniger nur die Pollen, Tierhaare, Staubpartikel und Co. Filtern können, die in der Luft schweben. Diejenigen, die sich beispielsweise auf der Bettdecke, Sofadecken oder auf dem Fußboden bereits abgesetzt haben, sollten daher zum Beispiel mit entsprechenden Geräten durch Saugen oder Wischen eigenhändig entfernt werden.

Das Problem bei HEPA Filtern ist der regelmäßige Austausch der Filter, der jährliche Kosten für das eingesetzte Gerät verursacht. Wir empfehlen Ihnen daher auf die Plasmafiltertechnologie zu setzen, dessen Filter bei gleicher Filterstärke ausgewaschen und erneut verwendet werden kann. Der OneLife X verfügt über einen solchen Plasmafilter und filtert 99,9% der Schadstoffe aus der Raumluft. Es macht also nicht immer Sinn, sich direkt für das günstigste Gerät bzw. Angebot von Amazon oder Herstellern wie Philips oder Dyson zu entscheiden, da ein solcher Purifier (englischer Begriff für „Luftreiniger“) hohe Folgekosten verursachen kann. Jeder Allergiker sollte für sich einen eigenen Vergleich der Geräte durchführen und dabei die Kosten und Nutzen für seinen Einsatz abwägen. Der Testsieger in diesem eigenen Vergleich sollte nicht nur vom Angebot und Preis (z.B. Angebote Amazon, Media Mark, Saturn etc.), sondern viel mehr von den eigenen Gegebenheiten (Räume, ggf. Gerüche, Allergiker Eignung, Folgekosten etc.) abhängig gemacht werden.

Ist ein Luftreiniger im Homeoffice sinnvoll?

In den Zeiten von Homeschooling und Homeoffice (Bsp. während der Corona Pandemie und auch danach) verbringen wir noch mehr Zeit, als sowieso schon üblich in Innenräumen. Somit leben und schlafen wir nicht nur in den eigenen vier Wänden, sondern gestalten unseren Arbeitstag ebenfalls dort und nutzen die Räume im Haus viel intensiver. Ein wesentlicher Faktor am Arbeitsplatz, der für unsere Konzentration, Effizienz und Motivation ausschlaggebend ist, ist die Luftbeschaffenheit bzw. Luftqualität und das Raumklima – in den USA sprechen wir da von der Air Quality.
Ist die Luft am Arbeitsplatz stickig und verbraucht, fühlen wir uns schnell müde und schlapp, was sich negativ auf die Konzentration und das Wohlbefinden auswirkt und damit unsere Arbeitsleistung erheblich mindert. Auch gilt: je mehr Zeit man am Arbeitsplatz verbringt, desto stärker ist die Umgebungsluft mit Staub und Kohlendioxid belastet. Viele kleine Räume im Office erhöhen diese Belastung, wenigere, jedoch große Räume entlasten dieses Problem. Eine zu hohe Kohlendioxid Belastung bewirkt einen verminderten Gasaustausch der Lunge, was beispielsweise zu Müdigkeit, vertiefter Atmung, Kopfschmerzen oder einen leicht erhöhten Blutdruck führt. Zu einem erhöhten Kohlenstoffdioxidausstoß kommen meist natürliche Ausdünstungen des menschlichen Körpers, wie beispielsweise Schweiß hinzu.
Wird schlechte Luft („Bad Air“) über mehrere Stunden am Tag zur Dauerbelastung, können körperliche Beschwerden wie beispielsweise Kopfschmerzen chronisch werden. Luftreiniger stellen für eine gute Luft und ein gutes Raumklima am Arbeitsplatz eine wichtige Lösungskomponente dar. Diese Geräte entfernen Staubpartikel, Schadstoffe, Pollen und andere Partikel aus de Luft. Jedoch sorgen Luftreiniger nicht für frische Luft, sodass ein Luftaustausch durch Fensteröffnung oder kontrollierte Lüftungsgeräte weiterhin nötig bleibt. Moderne Geräte bieten eine App, mit der sich die aktuelle Luftqualität messen lässt, um Räume überwachen zu können. Ein Purifier (engl. für Luftreiniger) kann zu dem auch Gerüche und Ausdünstungen neuer Möbel entfernen, was speziell für Allergiker eine gute Sache ist.

Reduziert ein Luftreiniger den Feinstaub durch Kaminofen im Wohnraum?

Kaminöfen stehen heute als Sinnbild für Behaglichkeit und Gemütlichkeit und werden oft als umweltfreundliche Alternative zur herkömmlichen Gasheizungen angepriesen. Aus diesen und noch weiteren Gründen heizen laut dem Umweltbundesamt deshalb heute rund 15 Millionen Haushalte in Deutschland mit Holz. Das diese vermittelte Umweltfreundlichkeit ein Mythos ist, wurde schon oft bewiesen. Was bei der Anschaffung von Kaminöfen jedoch oftmals zusätzlich vergessen wird: durch den Verbrennungsvorgang des Holzes im Kaminofen entsteht sehr viel Feinstaub. Beispielsweise emittiert ein neuer Standardkaminofen in einer Stunde etwa 500 mg Staub. Das entspricht etwa 100 km Autofahren mit einem Pkw der Abgasnorm Euro 6. Zudem ist der Feinstaub aus Kaminöfen mindestens genauso gefährlich wie der aus dem Straßenverkehr. Diese großen Mengen an Staub gelangen beispielsweise durch das Öffnen der Ofenklappe oder einen defekten Abzug an unsere Innenraumluft. Feinstaub in der Innenraumluft ist schädlich und kann vielerlei negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. So kann eine kurzzeitige Feinstaubbelastung beispielsweise Hustenanfälle, Bronchitis, Entzündungen der Luftröhre oder leichte Erkrankungen des Herz- Kreislaufsystems auslösen.
Luftreiniger schaffen hier eine Abhilfe, um die Feinstaubkonzentration in der Raumluft zu senken. Wird die verunreinigte Luft durch eine Öffnung in den Luftreiniger gezogen, wird diese an verschiedenen Filtern hindurchgeleitet. An diesen Filtern bleiben Feinstaubpartikel haften, sodass nur die gereinigte Abluft wieder zurück in den Innenraum abgegeben wird. Somit kann durch die kontinuierliche Luftreiniger die Belastung der Innenraumluft durch Feinstaub um bis zu 50 Prozent gesenkt werden. Ein zusätzliches Lüften durch Fenster oder kontrollierte Lüftungsanlagen kann diese Absenkung zusätzlich verstärken. Eine weitere Maßnahmen kann die Verwendung von Holz mit einem Wassergehalt unter 20% darstellen, um direkt beim Verbrennungsvorgang weniger Feinstaub zu produzieren.

Lesen Sie unseren Ratgeber zum Thema: Feinstaub durch Kaminofen

Wo ist der Unterschied zwischen Luftreinigern und Pflanzen?

Zimmerpflanzen gelten laut einer Studie der Weltraumbehörde NASA aus dem Jahr 1989 als Geheimtipp gegen verschmutze Raumluft. Denn ihnen gelingt es über kleine Öffnungen in den Blättern Schadstoffe wie beispielsweise Formaldehyd oder Benzol aufzunehmen, diese zu verstoffwechseln und damit für den Menschen unschädlich zu machen. So gelingt es der Grünlilie beispielsweise bis zu 95% von Schadstoffen wie Benzol oder Kohlenmonoxid aus der Luft zu filtern. Auch befeuchten Pflanzen die Raumluft, indem sie über ihre Blätter Wasser an die Umgebungsluft abgeben und tragen damit zu einem gesteigerten Wohlgefühl im Innenraum bei und erhöhen die Luftqualität (engl. Air Quality). Auch besitzen Pflanzen gegenüber herkömmlicher Luftreiniger den großen Vorteil, dass sie CO2 binden und in Sauerstoff umwandeln können, welchen sie dann wieder an ihre Umgebung abgeben – ein Prozess, den aktuelle Geräte nicht durchführen können.
All diese Faktoren würden Pflanzen doch zu einer perfekten, kostengünstigeren Alternative gegenüber Luftreinigern machen, oder? Weit gefehlt!
Die Realität sieht jedoch anders aus. Denn Pflanzen sind in der Lage, nur ganz bestimmte Partikel zu filtern. Dagegen gelingt es technische Luftreiniger (engl. Air purifier) jedoch bis zu 99,9% aller Partikel aus der Raumluft zu filtern. Auch kamen Forscher des US Drexel Universitätscolleges für Ingenieurswissenschaften nach einer Studie zum Ergebnis, dass der Einfluss von Pflanzen auf die Luftreinigung minimal und auf gar keinen Fall mit professionellen Luftreinigern zu vergleichen ist. Den Wissenschaftlern zur Folge müsste man mindestens 100 Pflanzen pro Quadratmeter aufstellen, um einen spürbaren Luftqualitätseffekt zu erzielen. So bräuchte man beispielsweise rund 57 Quadratmeter Blattfläche der Zimmerpflanze Purpurtute, um das ausgeatmete CO2 einer einzigen Person in einem Büro von rund 43 Kubikmetern zu kompensieren – Gerüche werden damit auch noch nicht entfernt.
Somit kann gesagt werden, dass einzelne Zimmerpflanzen nicht gut genug geeignet sind, um die Innenraumluft nachhaltig und schnell von Verunreinigungen zu säubern und somit keine gute Alternative zu herkömmlichen Luftreinigern darstellen.

Warum sollten Luftreiniger in Wartezimmern stehen?

Wartezimmer von Arztpraxen werden tagtäglich von kranken Menschen besucht, die zunächst nicht wissen, womit sie sich infiziert haben. Husten oder niesen diese kranken Personen während ihres Aufenthalts im Warteraum, geben sie kleinste Partikel an die Raumluft ab, die dort als Aerosole über einen langen Zeitraum weiter existieren können. Deshalb ist klar, dass es sich vor allem bei Wartezimmern um Orte handelt, an denen sich Menschen leicht mit Viren und Bakterien infizieren können. Um Patienten vor einer Ansteckung mit krankheitserregenden Aerosolen zu schützen, reichen gekippte Fenster leider nicht aus. Denn für einen gründlichen Luftaustausch sollte mindestens alle 20 bis 30 Minuten die Fenster komplett geöffnet und Quergelüftet werden, um die Vorgaben zum Mindestlustwechsel einhalten zu können. Dies kann unter Realbedingungen in einem Wartezimmer meist so nicht erfolgen. Als sinnvolle Unterstützung für einen nachhaltigen Luftaustausch in Arztpraxen gelten Luftreiniger mit HEPA- oder leistungsstarken Plasmafiltern. Diese sind in der Lage, auch kleinste krankheitsübertragende Aerosole mit einem Durchmesser von bis zu 0,1 – 0,2 μm (Mikrometern) aus der Luft zu filtern. Die wirksamsten HEPA Filter stellen die, der Klasse HEPA 13 und 14 dar, weshalb diese in Wartezimmern unbedingt eingesetzt werden sollten. Eine Studie der Frankfurter Goethe Universität zeigte, dass Luftreiniger in 30 Minuten rund 90 Prozent der Aerosole aus Wartezimmern entfernen konnten. Somit wird die Menge der ansteckenden Aerosole so stark reduziert, dass in einem geschlossenen Raum die Ansteckungsgefahr deutlich abnimmt. Achten Sie beim Kauf eines Luftreinigers für das Wartezimmer unbedingt auch auf den Stromverbrauch. Denn um das Ansteckungsrisiko in Wartezimmern nachhaltig zu senken, muss der Luftreiniger durchgehend in Betrieb sein. Auch sollten Sie beim Kauf eines Luftreinigers für das Wartezimmer auf die für das Gerät angegebene Lautstärke des Eigenschalls achten. Hier empfiehlt sich eine maximale Geräuschentwicklung von  30 – 40 dB(A) nicht zu überschreiten, da dies Geräusche des Luftreinigers sonst störend auf Patienten wirken können. Wenn Sie auf einen Plasmafilter setzen, so können Sie auch auf den regelmäßigen HEPA-Filtertausch verzichten, ohne dabei Leistung einbüßen zu müssen. Achten Sie bei der Leistungsfähigkeit des Luftreinigers darauf, dass dieser auch zu der Größe des Raums entsprechend passt.

Kann ein Luftreiniger Schimmel verhindern?

Üble Gerüche: Es riecht muffig und an Ecken oder Nischen befinden sich kleine watteartige, trocken-poröse oder schwammartige Kreise sind ein klarer Fall von Schimmel.

Bei Schimmel handelt es sich um eine Pilzart, die bei hoher Luftfeuchtigkeit (auf Oberflächen mit mehr als 80% und in Räumen mehr als 65%) in Kombination mit warmen Temperaturen (zwischen 15 und 30 Grad) gut wachsen und entstehen können. Schlechtes lüften sowie bauliche Mängel sind die häufigsten Ursachen einer Schimmelbildung in Innenräumen, was sich durch Gerüche schnell erkennen lässt. Schimmel ist immer ein Alarmzeichen, denn dieser kann im schlimmsten Fall gefährliche Krankheiten wie Asthma oder Herz- Kreislauf-Erkrankungen auslösen. Somit sollte Schimmel umgehend entfernt und die Schimmelursache nachhaltig bekämpft werden. Ein Helfer, der den muffigen Schimmelgeruch neutralisiert und gleichzeitig Schimmelsporen aus der Luft filtert, sind Luftreiniger (engl. Air Purifier).

Luftreiniger können zwar eine großflächige Ausbreitung des Schimmels verhindern und die unangenehmen Gerüche des Schimmels neutralisieren, sind jedoch nicht in der Lage, den Auslöser des Problems zu bekämpfen. Luftreiniger besitzen je nach Angebot und Hersteller, spezielle Filtersysteme, die Sporen und andere Stoffe effektiv aus der Luft filtern und damit unschädlich machen. Feine Filter, die sich besonders im Kampf gegen den Schimmel eignen, sind HEPA- oder leistungsstarke Plasmafilter. Achten Sie bei Ihrem Luftreiniger vor allem auf die Größe der Luftpartikel die gefiltert werden können. Schimmelsporen können einen Durchmesser von 2 bis 20 µm besitzen, sodass Ihr Luftreiniger entsprechend kleinere Luftpartikel filtern können sollte. Damit wird nach dem Filterprozess nur noch reine, von Schimmelsporen befreite Luft zurück in den Innenraum abgegeben. Für die Geruchsneutralisation sollte darauf geachtet werden, dass der Luftreiniger auch über einen Aktivkohlefilter verfügt. Dieser kann auf Grund seiner absorbierenden Oberfläche, Gerüche binden und damit neutralisieren. Diese Aktivkohlefilter werden in die Geräte eingelegt und binden Gerüche. Es ist sinnvoll darauf zu achten, dass die Hersteller der Geräte solche Filter in ihrem Angebot haben und sich diese zum günstigen Preis bestellen lassen (Webseiten und Shops der Hersteller oder via Amazon, Saturn, Media Markt und Co.). Bei online Bestellungen sollte auf den Versand geachtet werden. Wichtig ist zudem, dass Luftreiniger gegen Schimmel die Raumluft mindestens zwei Mal in der Stunde filtern können sollten, um einen nachhaltigen Effekt zu erreichen. Achten Sie dabei auf das Angebot der Hersteller.

Im Kampf gegen den Schimmel sind besonders Kombigeräte aus Luftentfeuchter und -reiniger geeignet. Mit Hilfe eines solchen Geräts werden nicht nur Schimmelsporen aus der Raumluft entfernt, sondern auch die Luftfeuchtigkeit in der Innenraumluft gesenkt – beide Faktoren werden die Ausbreitung von Schimmelpilzen stark eindämmen und die Luftqualität im Wohnraum (engl. Air quality) deutlich setigern. Alles in allem sind Luftreiniger für die Schimmelbekämpfung zwar keine endgültige Lösung, können jedoch zur Verbesserung des Problems beitragen und stellen eine erste Hilfe im Kampf gegen den Schimmel dar.

Wie lange sollte ein Luftreiniger am Tag laufen?

Diese Frage ist so nicht pauschal beantwortbar. Denn wie lange ein Luftreiniger laufen sollte, um die gesamte Innenraumluft zuverlässig von gesundheitsschädigenden Partikeln zu reinigen, ist von einer Reihe unterschiedlicher Faktoren abhängig.

Unterschiedliche Modelle besitzen auch eine unterschiedlich hohe Leistung und können damit die Innenraumluft auch mal langsamer oder auch schneller reinigen. Zudem hängt die Größe des Raumes mit der Reinigungszeit direkt zusammen. Logischerweise benötigt ein Luftreiniger in einem kleinen Schlafzimmer weniger Zeit als in einem größeren Wohn- oder Arbeitszimmer. Auch die Ausstattung und Möblierung des Zimmers nehmen Einfluss auf die Geschwindigkeit der Luftreinigung. So sind Teppiche, Vorhänge oder Polstermöbel ideale Staubfänger und geben zudem noch Gerüche ab, weshalb ein Luftreiniger in diesen Räumen mit einer höheren Intensität betrieben werden sollte als in einem kleineren Raum, mit Holzmöbeln und Parkett- oder Fliesenboden.

Weitere Faktoren, die sich auf den Betriebszeitraum des Luftreinigers auswirken sind beispielsweise die Lüftungsdauer und -häufigkeit, der Standort des Lüftungsgeräts oder auch die Nutzung des Raums. Wird im zu reinigenden Innenraum beispielsweise geraucht, ist der Reinigungsaufwand des Luftreinigers höher als in einem Nichtraucherraum. Steht ein Luftreiniger in der Raummitte (frei von Möbeln oder Wänden), kann das Gerät effektiver reinigen, als wenn es in einer Ecke positioniert wird. In der Bedienungsanleitung der Luftreiniger sind meist auch Richtwerte angegeben, mit welche Intensität ein Luftreiniger betrieben werden sollte. Dieser Wert kann als Richtlinie verwendet werden, der jedoch auf Grund der oben genannten Faktoren auch abweichen kann.

Wichtig zu wissen: ein Luftreiniger hat keine vorgegebene Maximalbetriebszeit und kann somit nicht zu lange laufen. In bestimmten Situationen empfehlen wir einen dauerhaften Betrieb. Sollte ihr Gerät in Bezug auf die Raumgröße eher leistungsschwach ausfallen, der Verschmutzungsgrad hoch sein oder sollten Sie als Allergiker sensibel auf Ihre Umwelt reagieren, wäre ein dauerhafter Betrieb sinnvoll. Achten Sie dabei auf das Angebot oder Testberichte / Vergleiche der einzelnen Geräte (z.B. Amazon). Es ist auch sinnvoll zu schauen, ob der Air Purifier Gerüche gut aus der Raumluft filtern kann, ggf. mit dem Einsatz eines Aktivkohlefilters. Dieser lassen sich online in den Shops nachbestellen und per Versand liefern lassen.

Können Luftreiniger Corona Viren filtern?

Im Zuge der Corona Pandemie wurde viel über Maßnahmen gesprochen, wie eine vorschnelle Übertragung des Virus eingedämmt werden könnte. Die Antwort darauf: um das Risiko einer Infektion zu reduzieren, ist ein ausreichender Luftaustausch unbedingt notwendig. Neben dem Luftaustausch können jedoch auch leistungsstarke Luftreiniger Abhilfe schaffen – vor allem wenn der benötigte Mindestluftwechsel beim Luftaustausch nicht immer gewährleistet werden kann.

Luftreiniger mit einem sehr feinen Filtergrad sind in der Lage, virenbehaftete Aerosole (die zu den kleinsten Luftpartikeln der Kategorie PM1 gehören, wie auch im Falle von Covid-19) zuverlässig zu filtern. Hierzu zählen auch Luftreiniger mit HEPA Filtern. Die Abkürzung HEPA steht für High-Efficency-Particulate-Air. Das bedeutet, dass diese Filter selbst kleinste Aerosole zwischen 0,1 – 0,2 μm Durchmesser aus der Luft filtern. Hier empfiehlt es sich besonders auf engmaschige HEPA Filter der Klassen H13 oder H14 zurückzugreifen, da diese die Viren am zuverlässigsten aus der Luft filtern. Auch andere Filterarten können hier zum Einsatz kommen, solange Luftpartikel zwischen 0,1 – 0,2 μm (Mikrometer) aus der Luft gefiltert werden können.

Dennoch können Luftreiniger nicht die sogenannte AHA Regel der Bundesregierung ersetzten. Luftreiniger sind beispielsweise nicht in der Lage, dass in der Innenraumluft vorhandene Kohlendioxid, sowie den Wasserdampf zu entfernen. Auch können Luftreiniger die Übertragung des Virus oder Bakterien bei nahen Face to Face Kontakt nicht verhindern, selbst wenn diese kontinuierlich die Anzahl der Viren und Bakterien in der Raumluft reduzieren. Auch gegen kontaminierte Oberflächen hilft ein Luftreiniger nicht. Diese sollten weiterhin mit Desinfektionsmittel gereinigt werden, um eine Ansteckung zu verhindern, da Viren (Corona, Covid 19, Omikron, Grippe) und Bakterien unschädlich gemacht werden.

Hilft ein Luftreiniger gegen Zigarettenrauch?

Rauchen schadet nicht nur den Rauchern selbst, sondern auch deren Mitmenschen in ihrer Umgebung. Denn Tabakrauch wird von den Anwesenden im Raum unfreiwillig eingeatmet und damit durch den Organismus mit aufgenommen. Dies bezeichnet man als Passivrauchen.

Die gesundheitlichen Folgen von Passivrauchen:

  • Lungenkrebs
  • chronische obstruktive Lungenkrankheiten
  • Herzinfarkte
  • Hautprobleme und Faltenbildung
  • und noch vieles mehr.

Neben den gesundheitlichen Risiken hat das Rauchen auch geruchliche und optische Konsequenzen. Denn der stark übelriechende Qualm der Zigarette setzt sich als bräunlich-gräuliche Schicht auf Wänden, Möbeln und Teppichen ab. Eine Möglichkeit, um Innenräume, aber vor allem Mitmenschen vor Zigarettenrauch zu schützen, sind Luftreiniger. Diese bekämpfen aktiv unangenehmen Zigarettengeruch und filtern die durch die Zigarette in die Innenraumluft abgegebenen Feinstaubpartikel. Die Qualität der Luftreinigung hängt jedoch maßgeblich von den im Lüftungsgerät verbauten Luftfiltern ab. Hierbei ist zu beachten, dass nur die Kombination eines starken Feinfilters (Bsp: HEPA- oder Plasmafilter) mit einem Aktivkohlefilter für die zuverlässige Filterung von Zigarettenrauch geeignet ist. Achten Sie bi Ihren Feinfilter darauf, dass dieser selbst kleinste Luftpartikel mit einem Durchmesser von 0,1 – 0,2 μm aus der Luft filtern kann (Durchmesser von Rauchpartikeln: 0,1 bis 10 μm). Aktivkohle besitzt eine große absorbierende Oberfläche, mit derer sie Gerüche effektiv in sich aufnehmen und damit aus der Luft filtern kann. Wichtig ist, dass der Aktivkohlefilter regelmäßig gewechselt und rechtzeitig neu bestellt wird (Amazon, Saturn, Media Markt oder andere Elektromärkte), damit der Versand schnell erfolgen kann. Weiterhin ist es wichtig zu wissen, dass die Filter von Dyson Luftreinigern nur zu Geräten von Dyson passen, ähnlich ist es bei Philips (passt nur zu Philips Luftreinigern), Xiaomi (passt nur zu Xiaomi Luftreinigern), Levoit (passt nur zu Levoit Luftreinigern). Sie können keine Philips Filter in einem Dyson, Xioami oder Levoit Gerät einsetzen. Es ist also ratsam, sich vor dem kauf über die Folgekosten bei unserem OneLife X, Philips, Dyson, Xiaomi, Levoit oder anderen Herstellern zu informieren. Ein Vergleich und Testbericht der einzelnen Modelle lohnt sich, um für sich einen Testsieger für die eigene Lebenssituation zu finden. Nur weil bestimmte Modelle (sei es Philips, Dyson, Levoit, Xiaomi und Co.) auf Amazon gut verkaufen, als Besteller gelten oder zahlreiche Bewertungen haben, bedeutet es nicht, dass dieses Modell optimal für die eigenen Bedürfnisse ist. Beim Kauf eines geeigneten Luftreinigers ist zusätzlich darauf zu achten, dass der Luftreiniger ein ausreichendes Leistungsspektrum besitzt. Die tatsächliche Leistung sollte auf die Größe des Raumes abgestimmt werden. In Raucherräumen gilt hierbei: lieber etwas zu viel Leistung, als zu wenig. Ionisatoren sollten für die Reinigung der Innenraumluft von Zigarettenrauch in keinem Fall eingesetzt werden. Denn Ionisatoren produzieren während der Luftreinigung als Nebenprodukt Ozon, welches sich in der Verbindung mit Zigarettenrauch zu feinstaubartigen Aerosolen verwandelt. Diese können auf uns weitaus schädlicher wirken, als der herkömmliche Zigarettenqualm. Luftwäscher und Luftfilter haben im übrigen keine verbesserte Wirkungsweise.

Wie nachhaltig und ökologisch ist ein Luftreiniger?

Wer eine nachhaltige Reinigung der Innenraumluft von Viren, Pollen, Schimmelsporen, Feinstaub und weiteren in der Luft befindlichen Partikeln sicherstellen will, sollte einen Luftreiniger kontinuierlich im Betrieb haben. Dies bedeutet aber auch einen kontinuierlichen Stromverbrauch, der sich nicht nur auf den eigenen Geldbeutel, sondern auch auf die Umwelt auswirkt. Denn ein großer Anteil des verbrauchten Stroms wird immer noch aus nicht fossilen Quellen wie Erdöl, Erdgas oder Kohle gewonnen. Manche Geräte verbrauchen in 24 Stunden Betriebszeit bis zu 1kWh Strom. Daraus ergeben sich folglich Stromkosten von etwa 73 Euro jährlich. Achten Sie daher auf einen niedrigen Stromverbrauch bei Ihrem Luftreiniger. Moderne Luftreiniger sind in der Regel nicht nur leistungsstärker, sondern weisen häufig auch nur noch einen Maximalverbrauch von 40 Watt auf. Die meisten Luftreiniger werden mit einem HEPA-Filter betrieben, der jährlich ersetzt und ausgetauscht werden muss. Wenn Sie hier auf einen Plasmafilter setzen, sparen Sie sich durch den überflüssig gewordenen Austausch nicht nur die Kosten, sondern betreiben Ihre Luftreinigung auch nachhaltig und ökologisch.

Der Onelife X ist ein gutes Beispiel für einen modernen, leistungsstarken und ökologischen Luftreiniger. Dieser wurde aus nachwachsendem Bambus und recyceltem Kunststoff gefertigt, besitzt einen äußerst niedrigen Stromverbrauch von gerade einmal 6 Watt und einen selbstständig auswaschbaren Filter, der sich einfach in der Geschirrspülmaschine oder unter fließendem Wasser reinigen lässt.

Wie lässt sich die Wirkung eines Luftreinigers testen?

Wie die Wirkung von Luftreinigern getestet werden kann, wird anhand der Testberichte von Stiftung-Warentest beschrieben. Hier wurde die Reinigungsleistung der getesteten Luftreiniger für Pollen und Formaldehyd getestet. Hierfür wurde als Testaufbau ein 12 Quadratmeter großer und 2,5 Meter hoher Raum mit einer bestimmten Menge an Papiermaulbeerbaumpollen bzw. Formaldehyd bereitgestellt. Anschließend wurde ermittelt, wie viele Pollen die Luftreiniger innerhalb von 10 und wie viel Formaldehyd diese innerhalb von 20 Minuten filterten. Somit hatten die Luftreiniger insgesamt bis zu 20 Minuten Zeit, um Partikel von 0,12 – 1 μm aus der Luft zu filtern. Mit dabei waren Geräte zahlreicher Hersteller (Philips, Dyson, Xiaomi, Levoit, ProWIN usw.), die überall beworben werden (Amazon, Media Markt, Saturn & Co.).

Anschließend wurde der Filter des Luftreinigers entfernt und mittels verschiedener Messverfahren (Differentialmobilitätsanalysator mit Kondensationspartikelzähler, optisches Aerosolspektrometer, aerodynamisches Partikelgrößenspektrometer) die Anzahl der aufgenommenen Partikel ermittelt. Diese Anzahl wurde anschließend miteinander verglichen und dadurch das Testergebnis ermittelt. Weitere Tests beschäftigten sich ebenfalls mit der Filterfähigkeit. Beispielsweise wurde in einem anderen Testaufbau der Filter mit dem Rauch von 100 Zigaretten künstlich in Kontakt gebracht. Anschließend wurde wieder die bereits beschriebene Testung mittels Pollen und Formaldehyd durchgeführt. Diese Testung schafft Erkenntnisse darüber, wie wirksam und gut die Luftreiniger-Filter nach einer gewissen Belastung weiterhin sind. Weitere Faktoren, die bei der Testung von Luftreinigern (im englischen übrigens „Air Purifier“) eine Rolle spielen sind die Handhabung, die Sicherheit sowie Umwelteigenschaften, die im Vergleich zur Luftreinigung bzw. Wirksamkeit des Luftreinigers nur eine geringe Rolle spielen. Diese Tests werden regelmäßig mit unterschiedlichen Modellen wiederholt.

Der OneLife X besitzt Sensoren, die die Luftqualität im Aufstellraum in Echtzeit messen und an die App weitergeben kann. So läuft der Luftreiniger immer auf einem für die aktuelle Luftsituation angepassten Level. Es ist nicht zu empfehlen, sich nur auf die Angebote oder einen schnellen Versand von Amazon, Saturn oder Media Markt zu verlassen. Der reine und ggf. schnelle Versand spricht nicht für die Produktqualität eines Purifiers und hat keinen Einfluss auf das Gerät. Viel wichtiger ist es, dass Räume gut gereinigt werden und eventuell sogar Gerüche beseitigt werden.